Hurrikan "Harvey" wütet: US-Ölproduktion teilweise gestoppt
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 52,420 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 47,745 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
New York/ London (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise sind im bisherigen Monatsvergleich um gut sieben Prozent auf 52,45 US-Dollar je Barrel (Brent) gestiegen. Die US-Sorte WTI wird gegenwärtig bei 47,50 US-Dollar je Barrel gehandelt. Zum Wochenausklang zeigen sich die Preise weiter im Aufwind.
Nach Einschätzung von Marktexperten werden die Ölpreise durch einen tropischen Wirbelsturm gestützt, der sich direkt auf Fördergebiete vor der Südküste der USA zubewegt. Der Hurrikan "Harvey" wird laut dem nationalen Hurrikan-Center der USA in der Nacht auf Samstag den US-Bundesstaat Texas erreichen. Die US-Behörden bereiten sich auf den schwersten Sturm seit Jahren vor und haben als Vorsichtsmaßnahme unter anderem die Ölproduktion im Golf von Mexiko gedrosselt bzw. teilweise gestoppt.
Nach Einschätzung von Analysten der Commerzbank hat dies aber nur wenig Auswirkungen auf die Ölpreise. Sie erklären den aktuellen Preisanstieg damit, dass auch ein großer Teil der Raffineriekapazitäten der USA im Süden in den Bundesstaaten Texas und Louisiana durch den Sturm beeinträchtigt werden könnte. In der Küstenstadt Corpus Christi wurde bereits vorsorglich der Hafen geschlossen.
Der Wirbelsturm „Harvey“ hat sich nach Angaben des Nationalen Hurrikan Zentrums (NHC) von Freitagmorgen mitteleuropäischer Zeit zu einem Hurrikan der Kategorie 2 entwickelt. Das bedeutet, dass Windgeschwindigkeiten zwischen 150 und 170 Kilometer pro Stunde gemessen wurden. Insgesamt gibt es fünf Hurrikan-Kategorien. Laut den Meteorologen sind aber auch immer negative Überraschungen möglich. 2005 hatte der Kategorie-5-Hurrikan „Katrina“ in den südöstlichen Bundesstaaten der Vereinigten Staaten am Golf von Mexiko schwere Schäden verursacht. Besonders die Region um New Orleans war betroffen,
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