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16:07 Uhr, 31.03.2009

Homag gibt düsteren Ausblick

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Schopfloch (BoerseGo.de) - Der Maschinenbaukonzern Homag Group AG rechnet für das erste Halbjahr 2009 mit einem "deutlichen" Umsatz- und Ergebnisrückgang. Der sehr schwache Auftragseingang des vierten Quartals 2008 habe sich zu Jahresbeginn 2009 weiter fortgesetzt, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. In den ersten Monaten des laufenden Jahres sei ein "sehr deutlicher Umsatzrückgang“ verzeichnet worden, sagte Vorstandssprecher Dr. Joachim Brenk auf der Bilanzpressekonferenz am Dienstag. Eine seriöse Prognose für das Gesamtjahr 2009 sei derzeit kaum möglich, "da nicht absehbar ist wie lange die Wirtschaftskrise und damit die Investitionszurückhaltung in unserer Branche anhält".

Für das Gesamtjahr 2009 strebt die Homag Gruppe laut Vorstand trotz des erwarteten starken Umsatzrückgangs ein positives operatives Ergebnis (EBIT vor Restrukturierungs-/Einmalaufwendungen) an. Möglich werde dies, da man in den vergangenen Jahren die Flexibilität im Personalbereich stark vergrößert und sich damit auch auf einen deutlichen Abschwung gut vorbereitet habe, sagte Finanzvorstand Andreas Hermann.

Der Umsatz erhöhte sich im zurückliegenden Jahr auf Basis der endgültigen Zahlen um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr von 836,9 auf 856,4 Millionen Euro. Das EBITDA sank hingegen von 100,1 auf 91,0 Millionen Euro, was einem Rückgang um 9,1 Prozent entspricht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich um 12,8 Prozent von 78,9 auf 68,8 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss lag mit 31,9 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres (32,0 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie betrug 2,04 Euro, nach 2,12 Euro im Vorjahr.

Damit hat das Unternehmen, wie bereits bekannt, die erst im November revidierte Prognose für 2008 teilweise verfehlt. Erwartet worden war zuletzt ein EBITDA auf Vorjahresniveau und ein Plus beim Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter von über 20 Prozent. Der Umsatz sollte um 6 Prozent zulegen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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