Homag ist verhalten optimistisch
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Schopfloch (BoerseGo.de) - Der Maschinenbaukonzern Homag Group ist im vierten Quartal 2009 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, wurde beim auf die Aktionäre entfallenden Periodenergebnis in den letzten drei Monaten des Jahres ein Gewinn von rund einer Million Euro verbucht.
Im Gesamtjahr haben sich die wesentlichen Kennzahlen des Unternehmens aber auf vorläufiger Basis deutlich verringert. Der Umsatz sank 2009 um 39 Prozent von 856 Millionen Euro auf 524 Millionen Euro. Vor außerordentlichem Aufwand und vor dem Ergebnis aus der Mitarbeiterbeteiligung belief sich das EBITDA auf 15,6 Millionen Euro (Vorjahr: 95,0 Millionen Euro) und das EBT auf minus 19,4 Millionen Euro (Vorjahr: plus 63,0 Millionen Euro). Für das Geschäftsjahr 2009 ergibt sich ein Jahresergebnis nach Anteilen Dritter von minus 20,7 Millionen Euro (Vorjahr: plus 31,9 Millionen Euro).
Der Auftragseingang sank 2009 um 33 Prozent auf 413 Millionen Euro (Vorjahr: 618 Millionen Euro). Der Auftragsbestand lag zum 31. Dezember 2009 mit 171 Millionen Euro bereits wieder über dem Vorjahreswert (164 Millionen Euro).
Auf das laufende Geschäftsjahr blickt Vorstandssprecher Rolf Knoll "verhalten optimistisch" und zeigte sich zuversichtlich, dass "die Talsohle bei der Auftragslage durchschritten ist". In den ersten beiden Monaten 2010 zeige die Auftragslage im Vergleich zum Vorjahr wieder nach oben. "Durch die verbesserten Strukturen und die in Angriff genommenen wachstums- und ertragssteigernden Maßnahmen wird eine sichtbare Verbesserung der finanziellen Situation erreicht werden", betonte Knoll. Die endgültigen Zahlen sowie eine Prognose für 2010 will das Unternehmen im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 31. März 2010 veröffentlichen.
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