Hoffnung am US-Arbeitsmarkt...
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Montag:
Christmas - kein Handel an der London Stock Exchange, sowie an den kanadischen Börsen.
Dienstag:
Die japanischen Verbraucherpreise sind im November zum Vorjahr um 0,1 % gestiegen. Auf Monatssicht sanken die Preise jedoch um 0,3 %.
Der Verbraucherpreisindex für Tokio ist im Dezember gegenüber dem Vorjahr um 0,2 % gefallen. Zum Vormonat ist der Preisindex um 0,5 % gefallen.
Die japanische Arbeitslosenquote liegt im November saisonbereinigt bei 5,1 % und ist damit stabil geblieben. Die Zahl der Beschäftigten ist zum Vorjahr um 80.000 bzw. 0,1 % auf 62,52 Mio. gesunken. Gleichzeitig fiel die Arbeitslosenzahl um 130.000 bzw. 3,9 % auf 3,18 Mio.
Die japanische Industrieproduktion ist im November zum Vormonat in der vorläufigen Fassung um 1,0 % gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr kletterte die Produktion in der Industrie um 5,8 %.
Zum Vorquartal ist die Wirtschaftsleistung in Frankreich um 0,3 % gestiegen. Im Quartal zuvor hatte das Wachstum bei 0,6 % gelegen.
Der US-amerikanische Case Shiller Home Price Index notiert im Oktober bei - 0,80 %. Einen Monat zuvor hatte der Index noch bei 0,44 % gestanden. Damit wurde der Vormonatswert von 0,59 % nach unten revidiert.
Der US-amerikanische Vertrauensindex notiert im Dezember bei 52,5. Erwartet wurde er im Bereich zwischen 56,0 und 56,1. Im Vormonat hatte er bei 54,3 notiert. Damit wurde die ursprüngliche Veröffentlichung von 54,1 nach oben revidiert.
Mittwoch:
Die Einnahmen der öffentlichen Haushalte in Deutschland sind im dritten Quartal 2010 gegenüber dem entsprechenden Quartal 2009 um 1,4 % auf 753,1 Mrd. Euro gestiegen.
Gleichzeitig verringerten sich die öffentlichen Ausgaben um 0,3 % auf nun 837,2 Mrd. Euro. Der Saldo aus den Einnahmen und Ausgaben führt zu einem kassenmäßigen Finanzierungsdefizit der öffentlichen Haushalte in Höhe von 84,2 Mrd. Euro. Das Defizit fiel damit um 12,6 Milliarden Euro geringer aus als in den ersten drei Quartalen 2009.
Die Geldmenge M3 ist in der EU im November-Jahresvergleich um 1,9 % gestiegen nach zuvor 0,9 %. Das Dreimonatsmittel des M3-Wachstums liegt bei 1,3 % nach zuletzt 1,0 %.
Die Geldmenge M1 ist im Berichtsmonat in der EU im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 % geklettert nach +4,9 % im Vormonat. Der Durchschnitt der letzten drei Monate liegt hier bei 5,2 %.
Die Kreditvergabe im privaten Sektor ist gleichzeitig gegenüber dem Vorjahr in der EU um 2,0 % gestiegen nach einem 1,5 % Anstieg im Monat zuvor. Mit der aktuellen Veröffentlichung liegt das Dreimonatsmittel bei 1,6 %.
Das schweizerische KOF Konjunkturbarometer für Dezember notiert bei 2,10 nach 2,13 im Vormonat.
Donnerstag:
Die deutschen Ausfuhren insgesamt sind im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 21,5 % auf 244,9 Mrd. Euro gestiegen. Für den Bereich der Eurozone lag der Anstieg bei 16,5 % auf 144,5 Mrd. Euro.
Die Einfuhren nach Deutschland sind im dritten Quartal binnen Jahresfrist ingesamt um 24,2 % auf 205,5 Mrd. Euro geklettert. Die Importe aus der Eurozone waren dabei um 22,5 % auf 114,8 Mrd. Euro angestiegen. Auch importseitig gehören Frankreich (+23 % auf 15,7 Mrd.), die Niederlande (+24 % auf 16,9 Mrd.) und Italien (+23,6 % auf 11,0 Mrd.) zu den wichtigsten Außenhandelsländern innerhalb der Eurozone. Die Einfuhren aus den USA sind um 31,1 % auf 11,8 Mrd. Euro geklettert. Zu den größten Zugewinnen bei den Einfuhren gehörte der Außenhandel mit China; hier lag der Zuwachs bei 40,3 % auf 20,7 Mrd. Euro. Die russischen Importe stiegen indes um 17,6 % auf 7,7 Mrd Euro.
Das Ergebnis der Schweizerischen Nationalbank liegt für das Jahr 2009 bei 21 Mrd. Franken und damit über den 16 Mrd. Franken aus dem Vorjahr.
Für Dezember notiert der EuroCOIN Indikator bei 0,49. Im Monat zuvor hatte er noch bei 0,45 gestanden.
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in den USA auf 388.000 gefallen. Erwartet wurden 415.000 neue Anträge nach zuvor 420.000 (revidiert von 422.000).
Unser Kommentar:
Zum ersten Mal seit Monaten sind die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA unter die Marke von 400.000 Anträgen gefallen. Das erfreuliche Zahlenwerk könnte die Aktienkurse in den kommenden Tagen weiter beflügeln. Ohnehin gilt der Januar traditionell als starker Börsenmonat. 2011 könnte deshalb im Sog der Zahlen vom US-Arbeitsmarkt an den Börsen freundlich beginnen. Mehr als das sollte man vorerst aber nicht erwarten. Wie der US-Immobilienmarkt ist auch der US-Arbeitsmarkt noch längst nicht über den Berg...
Der Chicagoer Einkaufsmanagerindex notiert im Dezember bei 68,6. Erwartet wurde er im Bereich 61,0 bis 62,5. Im Vormonat hatte der Index noch bei 62,5 gestanden.
Die US-amerikanischen Erdgasvorräte ("Nat Gas Inventories") sind in der letzten Woche um 136 Bcf auf 3.232 Bcf zurückgegangen. In der vorangegangenen Woche waren die Bestände in den USA um 184 Bcf geschrumpft, im Vorjahr hatten sie bei 3.294 Bcf gelegen.
Freitag:
Silvester – Feiertag.
Kein Börsenhandel in Deutschland
Wie wir die Börsenlage einschätzen und was wir unseren Lesern raten, das lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die vor wenigen Tagen erschienen ist.
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Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG, und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de und www.antizyklischer-aktienclub.de
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