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07:58 Uhr, 16.08.2010

Hochtief baut auf australische Tochter Leighton

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Essen (BoerseGo.de) – Hochtief profitiert im zweiten Quartal von den Rekordzahlen seiner australischen Tochter Leighton und ist auf weiter auf Erfolgskurs getrimmt. Wie die im MDax notierte Gesellschaft am Montag mitteilte, ist der Konzerngewinn im Berichtszeitraum von 47,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 54,1 Millionen Euro gestiegen. Der Gewinn vor Steuern (EBT) legte von 166,8 Millionen Euro auf 181,0 Millionen Euro zu. Den Umsatz schraubten die Essener auf 5,078 (Vorjahr: 4,771) Milliarden Euro hoch.

Auch bei den Auftragsbeständen kann Hochtief glänzen. Dies lagen Ende Juni bei 42,519 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte der Auftragsbestand bei 33,129 Milliarden Euro gelegen. Während Hochtief die Ziele für Konzern- und Vorsteuergewinn sowie Umsatz bestätigte, erhöhte das Unternehmen die Prognosen für Auftragseingang und Auftragsbestand.
Vor allem die Auftragseingänge hätten positiv überrascht und zu einem erhöhten Ausblick für die Auftragslage geführt, hieß es am Montag in einer Händlereinschätzung in Frankfurt. Auch der Umsatz und der Gewinn nach Steuern sei etwas besser als erwartet ausgefallen.

Insbesondere die australische Tochtergesellschaft Leighton hat zum guten Erfolg des Hochtief-Konzerns beigetragen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/10 (per Ende Juni) sei der Gewinn nach vorläufigen Zahlen um 39 Prozent auf 612 Millionen Australische Dollar (rund 426 Mio Euro) geklettert, teilte Leighton am Montag in Sydney mit. Im Vorjahreszeitraum hatte die Hochtief-Tochter noch einen Gewinn von 440 Millionen Dollar verbucht. Der Umsatz stieg um zwei Prozent auf 18,6 Milliarden Dollar. Zum Zuwachs beigetragen habe vor allem die Infrastruktur mit 10,4 Milliarden Dollar sowie das Rohstoffgeschäft mit 6,4 Milliarden Dollar, so die Konzernführung laut Pressemitteilung. Langfristig visiert Leighton weiterhin einen Auftragsbestand von 50 Milliarden Dollar, einen Umsatz von 30 Milliarden Dollar und einen Nettogewinn von 900 Millionen Dollar an.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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