Hochtief hebt Gewinnprognose an
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Essen (BoerseGo.de) - Der mehrheitlich vom spanischen Konkurrenten ACS kontrollierte Essener Baukonzern Hochtief ist dank der erfolgreichen australischen Tochter Leighton ordentlich in das neue Geschäftsjahr gestartet und schrieb wieder schwarze Zahlen. „Wir haben einen Veränderungsprozess gestartet und spüren schon jetzt erste positive Effekte: Der Ausblick hellt sich weiter auf“, so Vorstandschef Marcelino Fernández Verdes. Der Konzern hebt in Folge seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr an. Für das vergangene Geschäftsjahr 2012 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der heutigen Hauptversammlung eine Dividende von einem Euro je Aktie vor.
Unter dem Strich habe der Gewinn 43,5 Millionen Euro betragen, teilte die im MDax notierte Gesellschaft am Dienstag mit. Im Vorjahreszeitraum hatte Hochtief noch einen Verlust in Höhe von 34,8 Millionen Euro verschmerzen müssen. Vor Steuern ergab sich ein Gewinn in Höhe von 123,3 Millionen Euro, nach einem Minus von 92,1 Millionen Euro im ersten Quartal des Vorjahres. Das betriebliche Ergebnis lag bei 189,1 Millionen Euro, nach minus 46,1 Millionen Euro zuvor.
Die Leistung betrug im Berichtsquartal 6,50 Milliarden Euro und damit 2,1 Prozent als im Vorjahr, der Auftragsbestand liegt per Ende März 2013 mit 50,69 Milliarden Euro weiter auf dem hohen Vorjahresniveau. Auch bei anhaltend hoher Leistung stellt dies eine Auftragsreichweite von mehr als 20 Monaten sicher. Die Umsatzerlöse lagen im ersten Quartal mit 5,50 Milliarden Euro ebenfalls nahezu auf Vorjahresniveau.
Hochtief erwartet für das Geschäftsjahr 2013 weiterhin, dass sich Auftragseingang, Leistung und Auftragsbestand "normalisieren". Seine Gewinnerwartung hebt der Konzern an. So erwartet der Vorstand für 2013 einen Vorsteuergewinn von 600 bis 680 Millionen Euro und einen Konzerngewinn von 180 bis 220 Millionen Euro an.
Diese Prognose berücksichtigt den Verkauf von Hochtief AirPort, der rückwirkend zum 1. Januar 2013 erfolgen soll. Der Konzern hat am 7. Mai 2013 einen Vertrag mit einem kanadischen Pensionsfonds über den Verkauf seiner Airport-Sparte unterzeichnet. Der Mittelzufluss aus der Transaktion wird ca. 1,1 Milliarden Euro betragen.
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