Herabstufung: Italienische Banken werden abgestraft
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
New York/ Rom (BoerseGo.de) - Erneut hat die Ratingagentur Moody’s das Fallbeil über den Finanzsektor eines südeuropäischen Landes gesenkt. Diesmal betraf es italienische Finanzinstitute. Am Montagabend stuften die Bonitätswächter die Kreditwürdigkeit von 13 Geldhäusern des Landes herab. Sieben Banken wurden um zwei Noten zurückgestuft, sechs weitere um jeweils eine Stufe, teilte die Ratingagentur mit. Unter den betroffenen Finanzinstituten sind die Großbanken Unicredit und Intesa SanPaolo. Der Ausblick für alle herabgestuften Banken ist "negativ".
Der Schritt sei eine Folge der gesenkten Kreditwürdigkeit Italiens vom 13. Juli, so die Agentur weiter. Am Freitag hatte Moody’s das Rating für Italien erneut gesenkt. Die Agentur reduzierte die Kreditwürdigkeit des Landes und bewertet die Bonität nur noch mit zwei Stufen über dem Niveau von Ramschanleihen. Die Senkung hatte Moody’s damit begründet, dass die Kosten für die Refinanzierung der Staatsschulden weiter steigen dürften. Außerdem könnte das Land angesichts eines Vertrauensverlustes seinen Zugang zum Finanzmarkt verlieren.
Im Oktober hatte die Rating-Agentur Standard & Poor’s die Kreditwürdigkeit von 24 italienischen Instituten herabgestuft. Getroffen hatte es seinerzeit vor allem kleinere Geldhäuser.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.