Heftiger Ausverkauf am Ölmarkt
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 46,705 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 44,155 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise erleben wieder eine ausgeprägte Achterbahnfahrt. Ein beträchtlicher Vorratsrückgang wurde in den USA gemeldet. Zusammen mit Anzeichen einer soliden Nachfrage konnte sich der WTI-Rohölpreis daher gestern am frühen Abend wieder auf über 46,50 US-Dollar pro Barrel in der Spitze erholen. Bei Brent wurden sogar Preisniveaus von gut 49 US-Dollar je Barrel erreicht. Bis zum Handelsschluss gaben die Preise die Gewinne jedoch größtenteils wieder ab und schlossen rund 1 US-Dollar unter ihren jeweiligen Tageshochs. In der Nacht setzte sich der Preisrückgang fort. Aktuell handelt Brent nur noch bei 46,70 US-Dollar je Barrel, WTI bei 44, US-Dollar je Barrel, was jeweils um mehr als zweieinhalb Prozent unter den gestrigen Eröffnungsniveaus liegt.
Die US-Lagerdaten zeigten laut DoE-Ölmarktbericht einen deutlichen Lagerabbau für die vergangene Woche. Die Rohölbestände fielen um 6,3 Mio. Barrel auf das niedrigste Niveau seit Ende Januar. Auch der Abbau der Benzinvorräte übertraf mit 3,7 Mio. Barrel die Erwartungen. Unterstützt wurde der Rückgang der Rohölbestände durch niedrigere Importe und eine höhere Rohölverarbeitung. Die US-Rohölproduktion stieg jedoch deutlich um 88.000 Barrel pro Tag. Damit wurde der starke Produktionsrückgang in der Vorwoche kompensiert. „Da dieser Rückgang auf temporäre Sonderfaktoren wie wetterbedingte Produktionsunterbrechungen im Golf von Mexiko und Wartungsarbeiten in Alaska zurückzuführen war, stellt dessen Korrektur eigentlich keine Überraschung dar“, schreiben Analysten der Commerzbank. Dass der Preis dennoch negativ darauf reagierte, sei ein Zeichen anhaltend großer Skepsis vieler Marktteilnehmer, was den Abbau des Überangebots angehe.
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