Kommentar
01:16 Uhr, 31.01.2015

Heftige Sturmböen aus Griechenland...

Kaum vereidigt, wirft die neue griechische Regierung alle diplomatischen Gepflogenheiten über den Haufen und legt sich mit EU und den internationalen Geldgebern an. Strategischer Weitblick oder Größenwahn?

Was für ein Jahresauftakt: Erst die unerwartete Freiheit des Schweizer Frankens. Ein paar Tage später der unverhohlene Rechtsbruch der Europäischen Zentralbank (EZB), die nun offenbar wild entschlossen ist, ihr Mandat zu überschreiten, und ab März 2015 Staatsanleihen kaufen will. Dann die Griechenlandwahl mit dem Erdrutschsieg der Syriza-Partei.

Und jetzt das:

Das griechische Kabinett ist noch keine drei Tage im Amt, da kommt es schon zum ersten ernsthaften Zerwürfnis mit der Europäischen Union (EU): Beim Besuch von Eurogruppenchefs Jeroen Dijsselbloem am Freitag in Athen kam es zum offenen Streit mit Ministerpräsident Alexis Tsipras und dem griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis. Stein des Anstoßes: Griechenland will die Zusammenarbeit mit der Troika beenden. Und: Die griechische Regierung verzichtet freiwillig auf weitere finanzielle Hilfen der EU.

Wie bitte?

Bevor man jetzt vor Wut aus der Haut fährt, oder auch in wilden Angsträumen ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone an die Wand malt, sollte man sich eines bewusst machen: Alexis Tsipras ist gerade dabei, ein zentrales Wahlversprechen umzusetzen. Denn genau aus diesem Grund hatten viele Griechen Syriza gewählt: Weil die Partei versprochen hatte, das Spardiktat der EU zu beenden und die Troika in die Wüste zu schicken. Genau das passiert jetzt.

Doch dass die neue griechische Regierung nun sogar Hilfsgelder der EU ausschlagen will, ist natürlich ein „starkes Stück“. Damit hatte in dieser Form wohl niemand gerechnet - außer Tsipras selbst.

„Unerhört“ ist auch, dass Politiker nach einer Wahl offensichtlich das tun, was sie zuvor angekündigt hatten. Das sind die Menschen in Europa gar nicht mehr gewohnt. Erst recht nicht die Medienschaffenden, was man den aufgeregten Kommentaren am Freitagnachmittag unmittelbar nach den Ereignissen in Athen entnehmen konnte.

Angst und Panik waren geradezu mit Händen zu greifen.

Dabei ist die saftige Ohrfeige für die Troika nicht die einzige Überraschung der neuen griechischen Regierung: Der geplante Verkauf eines 65-prozentigen Anteils am Gasversorger DEPA wurde in dieser Woche ebenso abgesagt, wie die Privatisierung des Hafens von Piräus. „Auf keinen Fall werden wir DEPA an irgendjemanden verkaufen, egal wer es ist,“ gab sich Energieminister Panagiotis Lafazanis kämpferisch.

Auch ein geplantes Goldminen-Projekt im Norden des Landes wird gekippt. „Wir sind strikt gegen den Verkauf und werden die nächsten Schritte prüfen“, polterte Lafazanis. Das Projekt war eines der Lockangebote der Vorgängerregierung, um ausländische Investoren ins Land zu holen.

Die Privatisierung von Staatseigentum ist eine der Auflagen der internationalen Geldgeber für ihre Finanzhilfen an das hoch verschuldete Land. Das passiert tagtäglich, im Großen wie im Kleinen, was es aber nicht besser macht: Banken geben Geld, das sie aus dem Nichts erschaffen, und reißen sich dafür echte Werte wie Bodenschätze, Rohstoffe, Immobilien und Ländereien unter den Nagel. Dass die neugewählte Regierung in Athen das griechische Tafelsilber nun nicht den Banken in den Rachen werfen will, ist ein maximaler Affront gegen die Finanzindustrie. Daher auch die helle Aufregung in der Medienlandschaft.

Doch aus Sicht des griechischen Volkes sind diese Schritte nur zu begrüßen. Denn niemandem sonst als den Griechen, und nur den Griechen, gehören die Bodenschätze des Landes. Es wurde höchste Zeit, die so genannten „Geldgeber“ einmal an diese Wahrheit zu erinnern. Tsipras stoppt jetzt den Ausverkauf Griechenlands. Das ist mutig und verdient höchsten Respekt.

Es ist übrigens das gleiche Vorgehen, mit dem Russlands Präsident Wladimir Putin den Westen gegen sich aufgebracht hat: Seit Putin die Selbstverständlichkeit klar gemacht hat, dass russisches Öl und Gas den Russen gehört, und niemandem sonst, wird er im Westen dämonisiert. In allen Fragen rund um die Ukraine-Krise gilt es diesen Aspekt zu berücksichtigen.

Mit Blick nach Athen ist nun noch ein anderer Punkt von Bedeutung: Die Entschlossenheit, mit der die neue griechische Regierung ans Werk geht, mit der sie alle diplomatischen Gepflogenheiten über den Haufen wirft und ohne mit der Wimper zu zucken EU und Finanzindustrie vor den Kopf stößt, lässt nur zwei Schlüsse zu:

Entweder das neugewählte Kabinett besteht aus lauter Wahnsinnigen, die nicht den Hauch einer Ahnung davon haben, welche Konsequenzen ihre Beschlüsse haben könnten, sollte Griechenland tatsächlich weiterhin im Euro bleiben wollen.

Oder aber, und das ist die wahrscheinlichere Alternative, die Tsipras-Regierung weiß sehr genau, was sie tut und hat einen „Plan B“ in der Hinterhand, den sie beizeiten ausspielen wird. Nach Lage der Dinge kann dieser „Plan B“, so er denn wirklich existiert, nur der Abschied vom Euro und die Einführung einer eigenen griechischen Währung sein.

Die gute Nachricht: Über einen möglichen Schuldenschnitt müsste sich dann niemand mehr Gedanken machen. Die Milliarden, die mittlerweile nach Griechenland geflossen sind, wären in diesem Fall nämlich futsch.

Das beantwortet auch die Frage, was von den Einlassungen einiger Finanzexperten zu halten ist, die Anlegern in dieser Woche vollmundig zu Griechenland-Investments geraten hatten.

Wer sich jetzt unbedingt eine blutige Nase holen möchte, der kann den Ratschlägen von Anleiheinvestor PIMCO und Nobelpreisträger Robert Shiller natürlich ruhig folgen. Wer dagegen etwas mehr Weitblick besitzt, der hält sich mit Griechenland-Investments jetzt zurück, bis klarer geworden ist, welche Trümpfe Alexis Tsipras und seine Mannschaft noch in der Hinterhand haben. Russland und die Öl- und Gasvorkommen vor der griechischen Küste könnten dabei eine zentrale Rolle spielen.

Alles ist möglich...

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Zum Autor:

Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG, und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de und www.antizyklischer-aktienclub.de

119 Kommentare

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  • Chronos
    Chronos

    ​@Investor: Ich habe hier ein kleines rein subjektives Problem mit der Runde.

    1) Kenne ich die Protagonisten nicht persönlich und ich kenne viele Verrückte, gerade Künstler und Frauen.

    2) Widersprechen sich einige Aussagen. Nicht böse gemeint, aber student ist für mich so ein lebendiges Beispiel. Alles was ich lese, sind fast schon 1:1 Zitate von A.Smith. Er ist ein bekennender Smith und VWL Hasser, trotz Studium. Ich bin immer noch der Meinung er hat die 2 Bücher von ihm nicht gelesen. Auch diese sind nicht fehlerfrei und vor allem überholt, da zu alt.


    Bei Dir ist es das Bsp. mit dem Öl. Olivenöl sehe ich noch ein, aber Brent?? Kenne da andere Zahlen, gut die sind nur aus dem Ministry of Economy aus den entsprechenden Ländern.


    Die Rohstoffe sind mit Grund und Boden in Griechenland lange verkauft (NICHT verzockt), ähnlich wie Bulgarien ist GR von Russland Rohstoff abhängig.


    Meinungstechnisch sehe ich das geführt von unseren Medien so wie mit der Aufgabe von South Stream über BG.

    In den Medien war zu lesen das Österreich noch nicht an ein Ende glaubt (Hallo aufwachen, das hat Miller gesagt, nicht der von der Fleischbrücke), auch Merkel nicht und die hockt auf der Ostsee-Pipe. Wer Bulgarien kennt, ahnt nicht nur die russische Kultur (35 türkisch, 35% russisch, der Rest irgendwas vor allem verrückt/cracy).


    Bei Angie kommt mir das so vor wie der Verbot der Glühbirne. Dafür braucht es keinen Physiker, schon ein einfacher Elektriker hat das nicht verstanden. Die Energiesparlampe war das schlimmste was man der Natur antun konnte, dafür wenigstens "nachhaltig".


    Elektroautos sind so alt wie Automobile. In den Ostblockstaaten fahren noch heute Busse damit, warum bei uns nicht? Das was uns Tesla, BMW, Daimler zeigt ist Augenwischerei.


    Ich kenne niemand, wirklich NIEMAND der die letzen EU-Reaktion verstanden hat, ausser es wurden Politiker geschmiert. Gut es fahren genug Brabus, AMG´s in Sofia rum, aber selbst Putin hat den Bulgaren erzählt es ist vorbei mit 500 Mio pa. Sie sollen halt die EU fragen, von denen kommt ja auch die Order...."Egal was die Deutschen sagen, am Ende zahlen sie, dafür gewinnen sie im Fußball, daher mag sie auch keiner." Darf gar nicht sagen, wer mir das erzählt hat.


    BG war militärisch die stay-behind Armee von Russland, wie "Code de la défense" mit ihren Untereinheiten.


    Gut mich interessiert so ein Blödsinn nicht, dafür bin ich zu liberal und auch zu lebenshungrig, in der Runde ziemlich sicher vor allem zu jung.


    Echt blöd, aber Schröder war positiver im Sinne des Volkes. In Griechenland wird das gleiche passieren, lasst sie, sie wollen es. In München sind die Kirchen voll und dort kann sich keine Krankenschwester eine Wohnung geschweige eine Zukunft ihrer Kinder leisten.


    Halt noch ein Staat der Stier geht. Nach Georgien, Ungarn, Ukraine. Einen Reisenden soll man nicht auffhalten. Bitte schön. Für mich wollen das die Yankees, da es ihre Position stärkt.

    23:50 Uhr, 01.02.2015
  • Sonnenschein
    Sonnenschein

    ... und ein kleiner Nachschlag darf noch sein:

    http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldu...

    :-)

    21:12 Uhr, 01.02.2015
  • Sonnenschein
    Sonnenschein

    Das Neueste vom Zeitungshändler:

    http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldu...

    Ein kleiner Auszug:

    Deutschland scheint einverstanden

    „Wir müssen jetzt schnell eine Alternative dafür finden“, zitiert das "Handelsblatt" aus Kommissionskreisen. Auch die Bundesregierung scheint einverstanden: So schreibt das "Handelsblatt", dass Berlin ebenfalls bereit sei, auf die Kontrollreisen der Troika nach Athen zu verzichten und stattdessen nur noch allgemeine wirtschaftpolitische Zielsetzungen zu vereinbaren. Grundsätzlich will die deutsche Regierung für dieses Entgegenkommen jedoch erst einmal klare Bekenntnisse zum Fortführen der Reformen und Sparpolitik von der neuen Regierung in Griechenland.

    :-))

    21:08 Uhr, 01.02.2015
  • student
    student

    ​Lieber balkansahel,

    eine freie Wirtschaft gibt es nicht, sie ist immer an den Bedürfnissen ihres Volkes orientiert. Systemneutrales Handeln - erklär mir, was du damit meinst.

    mir kommt da gleich die Assoziation mit "klimaneutral": des Menschen Körper ist aus Kohlenstoff und viel Wasser aufgebaut. wer klimaneutral meint, denkt auch, dass der Mensch verschwinden muss, aber auch dann bitte alle Pflanzen, Tiere, Bäume. Denn die Natur kennt keine Neutralität, keine Abfälle, keine Verschwendung, sondern alles fließt in Kreisläufen. Genau wie die Wirtschaft in Kreisläufen funktionieren sollte. Aber zurück zum Thema :-))

    Wenn ein Land im Aufbau sich befindet, muss es innerlich erst erstarken, damit seine Wirtschaft das Volk mit dem notwendigen Dingen des Lebens ausreichend versorgen kann. Dafür muss es sorgen, dass die Menschen Arbeit bekommen und sich durch Ausbildung, Forschung und Entwicklung und `training on the job´ fit für konkurrenzfähige Produkte macht.

    Vorübergehend muss ein Staat seine Bürger vor Konkurrenzprodukten aus dem Ausland durch Zölle schützen. Was er vorläufig nicht produzieren oder anderweitig ersetzen kann, kann er über den freien Markt einführen. England und die USA waren da Vorbild für haushohe Zölle.

    Wenn ein Land wirtschaftlich weit entwickelt ist und Vollbeschäftigung herrscht, kann es sich gerne die eigenen Vorteile nutzbar machen und mit dem Überschuß an Waren Gewinnmaximierung betreiben. Je mehr verkauft wird, desto geringer wird der Fixkostenanteil, der auf die Produkte pro Stück aufgeteilt wird. Die Stückkosten sinken, der Gewinn pro Stück steigt. Freihandel ist also nur für starke Länder gut, aber ruinös für schwache Länder.

    Welche Länder sind es, die den Freihandel vorantreiben?

    Entweder solche, die einen Überschuß exportieren wollen oder

    Länder, welche hauptsächlich vom (Finanz)Handel leben, beispielsweise die City of London mit Restgroßbritannien oder die Wallstreet mit ihrer heruntergekommenen zivilen US-Industriewirtschaft.

    Viele Grüße

    19:46 Uhr, 01.02.2015
    2 Antworten anzeigen
  • Vito Corleone
    Vito Corleone

    ​@investor,
    Du darfst aber nicht nur den Export betrachten,
    und geichzeitig den Import außer Acht lassen.

    Danach ist GR nämlich Netto-Importeur von Nahrungsmitteln und Öl !
    (Daten für 11/2014, "deine" Quelle)

    Nahrungsmittel: 12% Export (von 2,32 Mrd.), 10% Import (von 3,77 Mrd.)
    ergibt Netto-Import von ~100 Mio.
    Öl: 37% Export (von 2,32 Mrd.), 34% Import (von 3,77 Mrd.)
    ergibt Netto-Import von ~430 Mio.

    Außerdem müßte man zusätzlich beim Öl z.B. wissen, wie sich
    die Im-/Exporte auf Rohstoffe(Rohöl) und versch. Destillate verteilen.
    (mach mir jetzt aber nicht die Arbeit ;-)

    17:07 Uhr, 01.02.2015
  • Daniel Kühn
    Daniel Kühn Freier Finanzjournalist

    ​@investor: Sie sind ein unglaublich geduldiger Mensch, meinen Respekt dafür :)

    Sie wissen bestimmt was ich meine

    15:34 Uhr, 01.02.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Chronos
    Chronos

    Nur ein kurzer Gedanke.

    Wir gehen immer davon aus, das viele News und Entscheidungen überraschend

    bzw. unkalkulierbar sind.

    Mittlerweile denke ich mir mehr das in den Medien viel Propaganda läuft, gemischt

    mit Unwissen und Auflagen was geschrieben werden soll und was nicht.

    Das erste Mal war das eindeutig mit der SNB Entscheidung zu sehen.

    Erst wurden Helvetica für dumm und pleite erklärt. Nun wie sieht es jetzt aus?

    Die Aufgabe des Caps dürfte einmalig radikal gewesen sein, in max. 1-2 Jahren

    eine große Ersparnis. Die Mittelzuflüsse tun ein übriges Positiva.

    Soviel Industrie gibt es in der Schweiz ja auch nicht.

    Pharma und das wenige an Maschinenbau wird überleben.

    Bei Luxusartikeln (Uhren) ist der Preis bis zu 40% kein so gewichtiges Argument.

    Einzig bei Landwirtschaft und Tourismus sehe ich Probleme, bzw. dürfte es hier

    etliche Insolvenzen geben.

    Ist halt ein kleines Land, vergleichbar mit Bulgarien.

    Wenn man es mal ganz simpel (stupid) hält, ist es ein verlagerter Krieg zwischen

    den USA und der GUS.

    Draghi ist von den Staaten subventioniert und Tsipras von Putin gesponsert.

    Die Bodenschätze dürften schon zum größten Teil verkauft sein, die Förderung braucht

    aber Mittel und Transportwege die Griechenland nicht hat.

    QE war ein Versuch von Draghi die Wahl zu kaufen.

    Es wurden und werden aber immer mehr Stimmen laut das Greece ein schwarzes Loch ist.

    Irgendwann reicht es, es reichte eigentlich schon vor einigen Jahren.

    So leicht wie es in der Vergangenheit angebiedert wurde, ist es nicht mehr.

    Das Selbstbewusstsein ist "schön" verdient Respekt und tut sicher auch denjenigen

    gut die am meisten darunter zu leiden haben, dem griechischem Volk.

    Helfen wird es nicht, die Bürokratie wird wieder aufgeblasen und zurück installiert.

    Der größte Fehler unabhängig vom Staatssystem und der ideologischen/politischen Richtung.

    Der Weg aus der EU raus (oder zumindest contra) und pro BRIC erscheint sinnvoll,

    gerade in Richtung GUS.

    Was will Griechenland auch machen? Landwirtschaft zwischen BG und TK ist nicht wirklich

    so massiv der Rede wert (außer Wein und Oliven) und einzig Schifffahrt & Tourismus

    (Dienstleistung) ist eine der nennenswerte Wirtschaften. Die Bankenwelt ist desolat,

    sogar offshore.

    Wenn die benachtbarten Länder halbwegs clever sind diese Zweige schnell kopiert

    bzw. überholt. Der wichtigste Schritt für Griechenland wäre der Aufbau von zentralen

    infrastrukturellen Positionen wie Energie. Alle anderen Projekte sind privat nicht

    finanzierbar. Die machbaren zu klein, das sie in der Summe dem Land helfen und das bei

    11 Mio Einwohnern.Der Weg zu neuem Geld dürfte in Richtung Saudi-Arabien laufen so lange

    hier keine ideologischen Hürden existieren. Geld ist nicht ideologisch verblendet, es ist politisch wertneutral. Radikale sind meist sehr religiös, nicht umsonst gibt es soviel Verschleierung bei Obama zwischen Judentum, Christenheit und moslemischen Ideologien.

    Weder die Bulgaren noch die Türken mögen kulturhistorisch Griechenland.

    Only the arabs from Hell moves to the Sun...

    Die administrierten Preise für Rohöl schaffen ein Gegengewicht zum amerikanischen

    Imperialismus und diktieren Projekte. Hier wurde europaweit viel kaputt gemacht und Ab-

    hängigkeiten wieder hergestellt. Energieprojekte mit Wasser, Gas, Wind und Solar wäre

    das einzige was sogar verstaatlicht Sinn macht. Ich denke nicht das sie es hinbekommen

    und dabei wäre es einfacher nach dem Motto (Wer zahlt schafft an zu verfahren) als in

    einer Gemeinschaft wie der EU in der jeder Popel mitquasselt. Wir werden die Polen

    ja auch nicht mehr los. Die Türkei (ob man sie nun mag oder nicht) machen vieles besser

    und richtiger. Dabei lassen sie sich von den Yankees auch nicht alles gefallen.

    15:20 Uhr, 01.02.2015
    1 Antwort anzeigen