Handelsstreit mit den USA: Argentinien ist einen Schritt weiter
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Buenos Aires/ Washington/ Peking (Godmode-Trader.de) - Argentinien hat sich mit Washington auf eine Quotenregelung für Stahl- und Aluminiumexporte verständigt. Im Gegenzug wird Argentinien bis zur vereinbarten Obergrenze von den Strafzöllen befreit, wie Argentiniens Produktionsminister Francisco Cabrera bekannt gab. Demnach ist die zollfreie Einfuhr in die USA von 100 Prozent der durchschnittlichen Aluminiumexporte der vergangenen drei Jahre gestattet. Beim Stahl liegt die Quote bei 135 Prozent.
Wie für die EU hat die Trump-Administration auch die Ausnahmeregelung für Mexiko und Kanada in der Nacht zum 1. Mai verlängert. Für Südkorea wurde im Zuge des gemeinsamen Freihandelsabkommens eine Dauerlösung verhandelt. Für Argentinien, Brasilien und Australien seien Grundsatzeinigungen erzielt worden, die bis zum 1. Juni fixiert werden sollen.
Bleibt der Sonderfall China. Die Volksrepublik ist bislang am stärksten von den neuen US-Zöllen auf Stahl- und Aluminium-Produkte getroffen. Auch hier soll der drohende Handelskrieg noch in letzter Minute abgewendet werden. Eine US-Delegation um Finanzminister Steven Mnuchin, Wirtschaftsminister Wilbur Ross und den Handelsbeauftragten Robert Lighthizer traf am Donnerstag in Peking ein, um mit der chinesischen Regierung zu verhandeln. US-Präsident Trump teilte über Twitter mit: „Unser großartiges Finanzteam in China versucht, gleiche Wettbewerbsbedingungen im Handel herzustellen.“ Er selbst werde in nicht allzu ferner Zeit Staatspräsident Xi Jingping treffen. China ist mit einem Volumen von 636 Mrd. Dollar im vergangenen Jahr der größte Handelspartner der USA.
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