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09:57 Uhr, 17.12.2008

Hamburger Hafen: Containerumschlag stagniert

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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Containerumschlag im Hamburger Hafen wird in diesem Jahr voraussichtlich nicht weiter ansteigen. "Es zeichnet sich ab, dass in den ersten elf Monaten das Wachstum auf Null sinken wird. Der traditionell schwache Dezember wird dann keine Wende mehr bringen", sagte Jürgen Sorgenfrei, Vorstand der Marketing-Organisation des Hafens, dem "Hamburger Abendblatt". In den ersten zehn Monaten hatte der Containerumschlag nur noch um 0,3 Prozent auf 8,321 Millionen Standardcontainer (TEU) zugelegt.

Hintergrund für die Entwicklung sei das sich weiter abschwächende Geschäft mit Asien, das bis Ende Oktober nur noch um 0,7 Prozent gewachsen ist, während das Plus bis Ende September noch bei einem Prozent lag. Dazu komme der um 2,1 Prozent zurückgegangene Containertransport innerhalb Europas.

Die Stagnation in Hamburg ergibt sich auch aus den Zahlen der beiden großen Umschlagunternehmen im Hafen. Besser sieht es bislang noch für die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) aus, die bis Ende September noch ein Plus von 4,9 Prozent auf 5,65 Millionen TEU verzeichnete. Bei Eurogate gingen die Zahlen dagegen schon in den ersten neun Monaten zurück.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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