GWB verklagt Buxtehude auf Schadensersatz

Hamburg (BoerseGo.de) - Die GWB Immobilien AG hat die Stadt Buxtehude auf eine Schadensersatzzahlung in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro verklagt. Begründet wird die Klage mit einer rechtswidrigen Verzögerung der Bearbeitung einer Bauvoranfrage der GWB für einen geplanten Supermarkt in Buxtehude sowie die rechtswidrige Versagung des beantragten Bauvorbescheides durch die Stadt.

Fast vier Jahre lang habe die Stadt Buxtehude mit allen Mitteln versucht, den von der GWB Immobilien AG und der Horst Rademacher Immobilien GmbH geplanten Bau eines Verbrauchermarktes in Buxtehude zu verhindern, so das Unternehmen am Donnerstag. Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg aber machte im Januar 2008 den Weg frei für den Bau des Verbrauchermarkts, der seit Oktober 2008 errichtet wird.

"Durch die unverhältnismäßige Verzögerung des Bauvorhabens haben sich nicht nur unsere Bau- und Herstellungskosten erhöht, es sind uns außerdem Mieterlöse aus insgesamt 36 Monaten entgangen", sagte Dr. Norbert Herrmann, Vorstandsvorsitzender der GWB Immobilien AG."Wir haben uns daher entschieden, nachträglich den Ersatz dieser Schäden einzuklagen." Die Stadt habe ihre Amtspflichten, die eine zügige Bearbeitung und Entscheidung der Anfrage beinhalten, verletzt.

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