Fundamentale Nachricht
13:01 Uhr, 16.12.2013

Gold/Silber: Vor Fed-Entscheid unter Druck

Edelmetalle sind schwächer in die neue Handelswoche, in der am Mittwoch mit der Fed-Sitzung das Highlight ansteht, gestartet. Die Commerzbank rechnet jedoch erst im März mit einer ersten Rückführung der US-Anleihenkäufe

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.230,03 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 19,52 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) - Gold und Silber sind mit Verlusten in die neue Handelswoche gestartet, nachdem zum Ende der letzten Woche hin nochmals höhere Preise verzeichnet wurden. Gold notiert gegen 12:55 Uhr MEZ mit einem Minus von 0,72 Prozent bei 1.229,81 US-Dollar je Feinunze. Silber verbilligt sich um 0,99 Prozent auf 19,52 US-Dollar pro Unze.

Der aktuellen CFTC-Statistik zufolge sei der letzte Preisanstieg von Gold und Silber teilweise durch die spekulativen Finanzinvestoren getragen worden. Denn diese hätten in der Woche zum 10. Dezember einen Teil ihrer Short-Positionen eingedeckt. Dadurch sei es bei Gold zu einem Aufbau der Netto-Long-Positionen auf 15.800 Kontrakte gekommen. Bei Silber seien ebenfalls wieder Netto-Long-Positionen verzeichnet worden, nachdem die kurzfristig orientierten Finanzanleger in der Woche zuvor mehrheitlich noch auf fallende Preise gesetzt hätten, heißt es weiter.

„Das Hauptaugenmerk der Marktteilnehmer wird diese Woche auf der Fed-Sitzung und der begleitenden Pressekonferenz am Mittwoch liegen. Einer Rückführung der Anleihekäufe dürfte wohl nur die niedrige Inflationsrate entgegenstehen. Denn die anderen in den letzten Wochen und Monaten veröffentlichten Konjunkturdaten fielen überwiegend positiv aus. Sollte die Fed entsprechende Ankündigungen machen, dürfte dies die Unsicherheit unter den Marktteilnehmern merklich verringern und könnte den Weg für höhere Preise ebnen. Unsere Volkswirte sind aber nach wie vor der Meinung, dass die US-Notenbank mit der Rückführung ihrer Anleihenkäufe erst im März beginnt“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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