Fundamentale Nachricht
13:52 Uhr, 21.10.2013

Gold/Silber: Schwache physische Nachfrage

Gold und Silber legen zu Wochenbeginn zu. Während Gold mit 1.322,11 US-Dollar je Feinunze im Hoch dabei jedoch weiterhin unterhalb seines Donnerstagshoch bei 1.324,76 US-Dollar notiert, hat Silber mit 22,28 US-Dollar in der Spitze den höchsten Stand seit dem 9. Oktober erreicht.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.316,55 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 22,14 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) – Gold und Silber legen zu Wochenbeginn zu. Während Gold mit 1.322,11 US-Dollar je Feinunze im Hoch dabei jedoch weiterhin unterhalb seines Donnerstagshoch bei 1.324,76 US-Dollar notiert, hat Silber mit 22,28 US-Dollar in der Spitze den höchsten Stand seit dem 9. Oktober erreicht.

Noch immer liegen von der CFTC keine Daten zur Marktpositionierung der spekulativen Finanzanleger vor. Daher richtet sich der Blick weiter auf die physische Nachfrage, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs hätten auch am Freitag wieder Abflüsse von 2,1 Tonnen verzeichnet, bei den Silber-ETFs habe ein Minus von gut neun Tonnen zu Buche gestanden. Auch die Münznachfrage in den USA zeige sich weiter relativ verhalten. Im Oktober seien bislang 25.000 Unzen Gold- und 1,69 Millionen Unzen Silbermünzen verkauft worden, heißt es weiter.

„Angesichts dessen dürfte der Großteil des jüngsten Preisanstiegs bei Gold und Silber auf Short-Eindeckungen von spekulativen Finanzanlegern zurückzuführen sein, was die Nachhaltigkeit des Anstiegs in Zweifel zieht“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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