Gold weitet Verluste aus
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Gold weitet zu Beginn der neuen Handelswoche seine Verluste vom vergangenen Freitag aus. Mit bislang 1.938,10 US-Dollar je Feinunze im Tief nimmt das Edelmetall dabei Kurs auf sein am 30. Mai 2023 bei 1.931,30 US-Dollar pro Unze markiertes Zweieinhalbmonatstief.
Das Edelmetall ist seit Veröffentlichung eines starken US-Arbeitsmarktberichts am Freitagnachmittag unter Druck. Gemeldet wurde, dass die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den USA im Mai um 339.000 gestiegen ist. Volkswirte hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 190.000 gerechnet, nach 294.000 im April.
Die Daten bestätigen die Sicht, dass die Federal Reserve Bank (Fed) zur Bekämpfung der hohen Inflation die Leitzinsen länger hochhalten halten wird – unabhängig davon, ob die Währungshüter bei ihren nächsten Zinsentscheid am 14. Juni 2023 weiter an der Zinsschraube drehen werden oder nicht. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass der Leitzins unverändert in einer Spanne zwischen 5,00 bis 5,25 Prozent belassen wird, aktuell bei 79,3 Prozent.
Während die Aussicht auf weiterhin hohe Zinsen das renditelose Gold belastet, erwarten Marktbeobachter, dass das Edelmetall angesichts der sich infolge der hohen Zinsen verschlechternden Wirtschaftslage im weiteren Jahresverlauf von der Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ profitieren wird.
Gegen 10:05 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,45 Prozent bei 1.939,19 US-Dollar je Feinunze.
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