Gold weiter nahe Wochenhoch
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Gold knüpft zur Wochenmitte an seine gestrigen, im Zuge des US-Dollar-Rückgangs an sein am 14. Dezember 2022 markiertes Sechsmonatstief gemachten, kräftigen Gewinne an. Mit bislang 1.819,65 US-Dollar je Feinunze im Hoch hat das Edelmetall sein gestriges Wochenhoch bei 1.820,66 US-Dollar pro Unze jedoch noch nicht wieder erreicht.
Am Dienstag hatte die Bank of Japan (BoJ) die Märkte mit einem ersten Schritt hin zu einer Straffung ihrer ultralockeren Geldpolitik geschockt, woraufhin der Yen kräftig gegenüber dem US-Dollar, mit dem Gold für gewöhnlich negativ korreliert ist, aufwertete. Die BoJ hatte dem bisher streng kontrollierten langfristigen Kapitalmarktzins eine größere Volatilität eingeräumt. Auch in Japan ist die Inflation in diesem Jahr gestiegen, ist aber mit zuletzt 3,7 Prozent im Jahresvergleich nicht so hoch wie in anderen Industrienationen.
Zudem wird am Markt weiterhin spekuliert, auf welchem Niveau der Leitzins der Federal Reserve Bank (Fed) von derzeit 4,25 bis 4,50 Prozent seinen Höhepunkt im aktuellen Zinsanhebungszyklus erreichen könnte. Während die Inflation in den USA zwar bereits von ihrem im Juni bei 9,1 Prozent erreichten 40-Jahres-Hoch zurückgefallen ist, mit zuletzt 7,1 Prozent im November jedoch weiterhin deutlich oberhalb des Fed-Ziels von zwei Prozent lag, nehmen am die Sorgen um eine bevorstehende Rezession zu.
Gegen 14:20 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,04 Prozent bei 1.817,60 US-Dollar je Feinunze.
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