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10:30 Uhr, 14.09.2021

Gold: Vor US-Inflationsdaten seitwärts

Im Fokus stehen die am Dienstagnachmittag zur Veröffentlichung kommenden US-Verbraucherpreise im August. Im Juli hatte die US-Inflation mit 5,4 Prozent im Jahresvergleich ein 13-Jahreshoch erreicht. Die Daten gelten am Markt als wichtig, um abschätzen zu können, wann die Fed mit dem sog. „Tapering“ beginnen wird.

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    Kursstand: 1.790,35000 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Gold bewegt sich seit dem deutlichen Kursrücksetzer Anfang vergangener Woche in einer engen Handelsspanne zwischen rund 1.782 und 1.803 US-Dollar je Feinunze. Am Dienstagmorgen ist die Tendenz mit bislang 1.787,60 US-Dollar pro Unze im Tief leicht negativ.

Investoren wägen weiterhin die Risiken, die von der zunehmenden Verbreitung der Delta-Variante des Coronavirus ausgehen, und einer erhöhten Inflation ab. Am letzten Freitag war gemeldet worden, dass die US-Erzeugerpreise im August um 0,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind. Auf Jahressicht ergibt sich eine Teuerung um 8,3 Prozent – der höchste Wert seit November 2010.

Im Fokus stehen nun die am Dienstagnachmittag zur Veröffentlichung kommenden US-Verbraucherpreise im August. Im Juli hatte die US-Inflation mit 5,4 Prozent im Jahresvergleich ein 13-Jahreshoch erreicht. Die Daten gelten am Markt als wichtig, um abschätzen zu können, wann die Federal Reserve Bank (Fed) mit der Verringerung ihrer monatlichen Anleihenkäufe beginnen wird.

„Ein leichter Anstieg (der Inflation) würde die Erwartung anheizen, dass die Fed offizieller einen bevorstehenden Beginn des 'Taperings' ankündigen wird“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters DailyFX-Währungsstratege Ilya Spivak. Das nächste Notenbanktreffen der Fed steht in der kommenden Woche an.

EZB-Direktorin Isabel Schnabel warnte am Montag vor den Folgen einer voreiligen Reaktion der Europäischen Zentralbank (EZB) auf die derzeit erhöhte Inflation. „Eine verfrühte Straffung der Geldpolitik in Reaktion auf einen vorübergehenden Inflationsanstieg wäre Gift für den derzeitigen Aufschwung“, sagte Schnabel. Die Inflation im Euroraum werde sich aller Wahrscheinlichkeit nach 2022 wieder spürbar abschwächen, aber die EZB sei bereit zu reagieren, falls dies nicht der Fall sein sollte, hieß es weiter.

Gegen 10:25 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,21 Prozent bei 1.789,48 US-Dollar je Feinunze.

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