Gold vor US-Arbeitsmarktbericht weiter nahe Allzeithoch

Gold ist im Vorfeld des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichts für März von seinem am Donnerstag markierten, frischen Allzeithoch bei 2.305,53 US-Dollar je Feinunze zurückgefallen. Im Tief erreichten die Notierungen 2.267,61 US-Dollar pro Unze, bevor es im Verlauf des Freitagvormittags wieder zu einer leichten Erholung kam.

Das Edelmetall belastet die Erholung des US-Dollars aufgrund von Gewinnmitnahmen von seinem gestrigen Anderthalbwochentief, nachdem es zuvor auch als „sicherer Hafen“ von der Verschlechterung der geopolitischen Situation im Nahen Osten profitiert hatte, während die eingetrübten US-Zinssenkungserwartungen zuletzt weitgehend ignoriert wurden.

Eine erste Zinssenkung seitens der Federal Reserve Bank (Fed) wird am Markt mittlerweile erst für Juli eingepreist. Der Präsident der Fed in Minneapolis, Neel Kashkari, äußerte sich am Donnerstag sehr hawkisch. Kashkari sagte, dass die Fed ihre Leitzinsen aufgrund der hartnäckigen Inflation 2024 auch überhaupt nicht senken könnte.

Im Fokus liegt zum Wochenschluss der US-Arbeitsmarktbericht für März, der weitere Hinweise auf die US-Zinsperspektive geben könnte. Neben der Inflation ist auch die Entwicklung des US-Arbeitsmarktes zentral für die Zinsentscheidungen der Fed. Die nächsten Daten zur US-Verbraucherpreisinflation stehen in der kommenden Woche an.

Die Aussicht auf sinkende US-Zinsen ist für gewöhnlich positiv für das zinslose Gold – und umgekehrt. Gegen 9:30 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht leicht erholt bei 2.284,60 US-Dollar je Feinunze.

Statischer Chart

Live-Chart

...

Chart in stock3 Terminal öffnen

• ()

  JFD Brokers