Gold überwindet Schwächephase
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Der Edelmetallsektor verzeichnete im Dezember gegenüber dem Vormonat einen leichten Aufwärtstrend. Der Goldpreis lag zum Monatsende bei 1.815 US-Dollar pro Feinunze und notierte damit 2,3 Prozent höher als zuvor. Auch der Silberpreis stieg im Dezember und beendete den Monat mit 23,17 US-Dollar pro Feinunze, ein Plus von 1,4 Prozent. „Insgesamt entwickelten sich die Edelmetallpreise zum Jahresende 2021 stabil. Damit scheint die vorherige Schwächephase vorerst überwunden zu sein“, meint Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH.
Die Goldminenaktien verzeichneten im Dezember eine Seitwärtsentwicklung. Die Silberaktien neigten zum Monatsende zur Schwäche.
Die Nachfrage bei Platin und Palladium fiel im Dezember im Vergleich zum Vormonat unterschiedlich aus. Der Preis für Platin verteuerte sich um 2,0 Prozent und schloss am Monatsende bei 961 US-Dollar pro Feinunze. Palladium hingegen beendete den Monat mit 1.872 US-Dollar pro Feinunze und ging damit um 6,2 Prozent zurück. „Offensichtlich hat der Platinpreis bei etwa 920 US-Dollar pro Unze seinen Boden gefunden. Investoren setzen verstärkt auf das wertvolle Industriemetall, das für die vielversprechende Wasserstofftechnologie unverzichtbar ist“, sagt der Edelmetallexperte.
Ebenfalls uneinheitlich entwickelten sich die Basismetalle zum Jahresende. Der Nickelpreis ist gegenüber dem Vormonat um 3,6 Prozent gestiegen und schloss bei 20.912 US-Dollar. Der Preis für Blei hingegen verringerte sich im abgelaufenen Monat auf 2.328 US-Dollar (-0,6 Prozent). Der Preis für Aluminium verteuerte sich auf 2.819 US-Dollar (7,4 Prozent). Zink stieg ebenfalls um 10,4 Prozent auf 3.629 US-Dollar. Auch das Industriemetall Kupfer notierte um 0,9 Prozent höher als zuvor und schloss bei 9.691 US-Dollar. „Beim höheren Aluminiumpreis machen sich die steigenden Energiekosten bei der Produktion bemerkbar“, so Siegel.
Mit Blick auf den Ölpreis hat Brent-Öl im Dezember um 4,9 Prozent zugelegt und den Monat bei einem Preis von 75,21 US-Dollar pro Barrel beendet. „Der weiter steigende Ölpreis spiegelt die Hoffnung auf eine wachsende Weltkonjunktur wider“, so Siegel.
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