Aufwärtstrend bei Rohstoffpreisen vorläufig gestoppt
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Der Edelmetallsektor entwickelte sich im Oktober weiterhin seitwärts. Der Goldpreis hat sich gegenüber dem Vormonat um -0,4 Prozent verbilligt und beendete den Monat Oktober mit 1.878,95 US-Dollar pro Feinunze. Der Preis für Silber dagegen ist um +6,5 Prozent gestiegen und lag am Monatsende bei 24,74 US-Dollar pro Feinunze. „Mit Blick auf den Ausgang der heutigen US-Wahl sind Anleger an den Finanzmärkten verunsichert, was zu Rückschlägen an den Börsen geführt hat. Die Goldmärkte verharren ebenfalls auf etwas niedrigerem Niveau. Mittel- bis langfristig rechnen wir aber unabhängig vom Ausgang der Wahl wieder mit einer starken Nachfrage nach Edelmetallen“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH.
Der Preis für Platin ist im Oktober im Vergleich zum Vormonat um -4,6 Prozent gesunken und lag am Monatsende bei 851,50 US-Dollar pro Feinunze. Auch Palladium verbilligte sich gegenüber dem Vormonat um -4,0 Prozent und beendete den Monat bei 2.214,50 US-Dollar pro Feinunze.
Die Aktien der Minengesellschaften gaben im Oktober leicht nach und „befinden sich nach den Gewinnen der Vormonate in einer Phase der Konsolidierung“, sagt Siegel.
Bei den Basismetallen sank im Oktober verglichen zum vorherigen Monat vor allem der Preis für Blei auf 1.789 US-Dollar (-0,6 Prozent), während Kupfer gegenüber dem Vormonat auf 6.694 US-Dollar (+1,3 Prozent) gestiegen ist. Sich dem Abwärtstrend widersetzen und im abgelaufenen Monat zulegen konnten auch Aluminium auf 1.848 US-Dollar (+4,7 Prozent), Zink auf 2.524 US-Dollar (+6,0 Prozent) und Nickel auf 15.256 US-Dollar (+6,0 Prozent). „Mittelfristig beobachten wir bei den Basismetallen Schwankungen und geringe Veränderungen in beide Richtungen. Diese Bewegungen signalisieren Unsicherheiten unter den Investoren hinsichtlich des Ausgangs der US-Wahl“, erläutert Siegel.
Der Preis für Brent-Öl ist zurückgegangen. Der Ölpreis ist im Oktober um -6,9 Prozent gesunken und beendete den Monat bei einem Preis von 37,45 US-Dollar pro Barrel. „Mit der Aussicht auf einen zweiten Lockdown schwächelt die Wirtschaft in vielen Regionen. Dies führt zu geringerer Nachfrage nach Öl“, sagt Siegel abschließend.
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