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15:09 Uhr, 12.09.2013

Gold stürzt auf Vierwochentief

Der Goldpreis setzt am Donnerstag seine Talfahrt der vergangenen Handelstage fort und hat bei 1.330,82 US-Dollar je Feinunze ein frisches Vierwochentief erreicht.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.329,95 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York (BoerseGo.de) – Der Goldpreis setzt am Donnerstag seine Talfahrt der vergangenen Handelstage fort und hat bei 1.330,82 US-Dollar je Feinunze ein frisches Vierwochentief erreicht. Grund für die Kursverluste ist, dass Gold als „sicherer Hafen“ nicht mehr gefragt ist, da ein US-Militärschlag gegen Syrien angesichts der Bemühungen Russlands um eine internationale Kontrolle des syrischen Chemiewaffenarsenals nicht mehr unmittelbar bevorsteht.

Zudem dürfte die Federal Reserve Bank (Fed) in der kommenden Woche mit der Rückführung ihrer Quantitative-Easing-Maßnahmen beginnen. Erwartet wird im Konsens, dass die Fed ihre Anleihenkäufe von derzeit 85 Milliarden US-Dollar auf dann 75 Milliarden US-Dollar monatlich reduzieren wird. Die ultralockere Geldpolitik der US-Notenbank hatte dazu beigetragen, dass der Goldpreis im vergangenen Jahr ein Allzeithoch bei 1.919,60 US-Dollar je Feinunze erreicht hatte, so dass eine Kehrtwende der US-Notenbank den Goldpreis nun unter Druck bringt.

Hinzu kommen charttechnische Aspekte. „Die wichtigen Unterstützungen bei 1.357 und 1.350 US-Dollar je Feinunze haben nicht gehalten und den Weg frei gemacht für weitere Verluste“, zitiert das Finanzportal „MarketWatch“ Ross Norman, CEO von Sharps Pixley. Da es um Syrien ruhiger werde und es zu der erwarteten Anleihenreduzierung nichts mehr zu sagen gebe, sei der Markt nun technisch orientiert, so Norman.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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