Gold steigt Richtung Anderthalbjahreshoch
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London (GodmodeTrader.de) – Gold legt zum Wochenschluss mit bislang 1.950,28 US-Dollar je Feinunze im Hoch weiter in Richtung seines am 24. Februar 2022 bei 1.973,64 US-Dollar pro Unze erreichten Anderthalbjahreshochs zu.
Die Risikoaversion an den Märkten ist erhöht und die Aktienkurse befinden sich auf Talfahrt, nachdem russische Truppen in der Nacht das größte europäische Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine unter Beschuss genommen haben. Auch wenn das auf dem Gelände ausgebrochene Feuer mittlerweile gelöscht ist und laut IAEA keine erhöhten radioaktiven Werte meßbar sind, schürt der Vorfall am Markt doch die Angst vor einer nuklearen Katastrophe.
Viele westliche Länder, darunter die USA und die Europäische Union, haben seit Beginn des Kriegs in der Ukraine am 24. Februar Sanktionen gegen russische Einzelpersonen, Unternehmen, Banken und die russische Zentralbank verhängt.
Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat Russlands Kreditwürdigkeit aufgrund der Sanktionen weiter abgestuft. Die Bonitätsnote wurde angesichts gestiegener Ausfallrisiken der Anleihen von „BB+" auf „CCC-" gesenkt. Das Rating liegt damit nur noch knapp über der Kategorie für Zahlungsunfähigkeit. Der russische Aktienmarkt bleibt am Freitag den fünften Tag in Folge geschlossen.
Aufmerksamkeit gilt im weiteren Tagesverlauf auch dem am Nachmittag aus den USA anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für Februar. Volkswirte rechnen im Konsens mit 467.000 neuen Stellen (nach 400.000 im Januar) sowie einem leichten Anstieg der Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent auf 4,0 Prozent.
Gegen 9:40 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,13 Prozent bei 1.938,91 US-Dollar je Feinunze.
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