Gold stabilisiert sich nach Rückgang vom Allzeithoch

Gold notiert am Montagvormittag gegenüber seinem Freitagsschlusskurs unverändert im Bereich der 2.165er-US-Dollar-Marke. Damit hat die seit rund zwei Wochen bestehende Spanne mit rund 2.150 US-Dollar je Feinunze an der Unterseite und dem am 20. März 2024 erreichten frischen Allzeithoch bei 2.222,88 US-Dollar pro Unze an der Oberseite zwar weiterhin Bestand, auf die Notierungen drückt jedoch der anhaltend starke US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, und der nach wie vor im Bereich seines am Freitag markierten Dreiwochenhochs notiert.

Das frische Allzeithoch erreichte Gold, nachdem die Federal Reserve Bank (Fed) signalisiert hatte, dass man im weiteren Jahresverlauf beginnen wird, die Leitzinsen zu senken, und drei Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte in Aussicht gestellt hatte.

Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Leitzinsen nach dem Juni-Treffen der Fed niedriger liegen werden als heute, auf 75,1 Prozent gestiegen, während die Wahrscheinlichkeit niedrigerer Leitzinsen nach dem Juli-Treffen auf 87,2 Prozent zugelegt hat.

Zum Ende vergangener Woche fiel Gold jedoch zurück, nachdem die dovischen Signale anderer Zentralbanken, wie der Bank of England (BoE) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB), die überraschend ihren Leitzins senkte, dem Greenback zugute kamen.

Aufmerksamkeit bezüglich der US-Zinsaussichten gilt in dieser Woche dem am Freitag anstehenden, und zu den US-Konsumausgaben im Februar gehörenden Preisindex, dem bevorzugten Inflationsmaß der Fed, sowie den Reden von Fed-Vertretern.

Die Aussicht auf sinkende US-Zinsen ist für gewöhnlich positiv für das zinslose Gold – und umgekehrt. Gegen 10:25 Uhr MEZ notiert Gold bei 2.165,67 US-Dollar je Feinunze.

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