Gold setzt Erholung fort

Gold erholt sich am Dienstagvormittag weiter von seinem Fünfmonatstief bei 1.884,20 US-Dollar je Feinunze. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1.902,24 US-Dollar pro Unze.

Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, fällt derweil im Umfeld der jüngst auf ein 20-Jahres-Hoch gestiegenen Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen weiter von seinem am vergangenen Freitag markierten Zweimonatshoch zurück.

Nach wie vor belastet die Goldnotierungen die Aussicht auf höhere US-Leitzinsen, da diese das zinslose Investment unattraktiver machen, während der Greenback und die US-Staatsanleihenrenditen hiervon profitieren.

Mit Spannung erwartet wird bezüglich der weiteren geldpolitischen Aussichten das in dieser Woche stattfindende Notenbanksymposium in Jackson Hole. Erwartet wird, dass der Vorsitzende der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell am Freitag dort zu den US-Zinsaussichten Stellung nehmen wird. Das in der vergangenen Woche veröffentlichte Protokoll der Fed-Sitzung im Juli hatte enthüllt, dass die meisten Fed-Mitglieder höhere Zinsen befürworten, um die hartnäckige Inflation in den USA weiter einzudämmen.

Gegen 10:05 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,64 Prozent bei 1.901,23 US-Dollar je Feinunze.

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