Fundamentale Nachricht
11:10 Uhr, 21.12.2016

Gold: „Sehr starker Abwärtskanal“

Gold macht Oanda-Analyst Jeffrey Halley zufolge nur eine kurze Verschnaufpause, bevor die nächste große Abwärtswelle kommt.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.134,500 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Gold konsolidiert weiterhin das am 15. Dezember 2016 bei 1.123,71 US-Dollar je Feinunze erreichte Zehnmonatstief. Dabei macht das Edelmetall zur Wochenmitte einen Teil der Verluste vom Dienstag wieder wett, die der Goldpreis im Verbund mit dem steigenden US-Dollar gemacht hatte. Letzterer hatte gestern ein frisches 14-Jahreshoch erreicht.

„Wir sehen derzeit eine hohe Volatilität, die von den Bewegungen des US-Dollars ausgeht. Gold macht nur eine kurze Verschnaufpause, bevor die nächste große Abwärtswelle kommt. Gold befindet sich in einem sehr starken Abwärtskanal“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Jeffrey Halley, Analyst bei Oanda. „Sollte es zu einem Bruch der psychologisch wichtigen 1.100er-US-Dollar-Marke kommen, würde dies weitere Liquidierungen nach sich ziehen, was angesichts der bevorstehenden Weihnachtsferien hässlich werden könnte“, heißt es weiter.

Von den Bluttaten in der Türkei und Berlin konnte Gold als „sicherer Hafen“ nicht profitieren. Am Dienstagabend hatte ein türkischer Sicherheitsbeamter in Ankara aus Rache für Aleppo den russischen Botschafter in der Türkei erschossen. Später fuhr ein Lkw in die Menschenmenge auf einem Berliner Weihnachtsmarkt. Zwölf Menschen starben. 48 wurden teils schwer verletzt.

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Gegen 11:05 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,16 Prozent bei 1.134,25 US-Dollar je Feinunze.

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3 Kommentare

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  • Dax-Martin
    Dax-Martin

    ich sehe die Lage als stabil und der Seiltanz auf der 200 Tagelinie zuletzt zeigt eher Stärker. Das nach der US Wahl sind vermutlich lauter Trendfolger, die bald schon abspringen wegen schwachen Short-Händen.

    21:55 Uhr, 21.12.2016

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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