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13:39 Uhr, 17.09.2013

Gold: Schwächerer US-Dollar vor Fed-Sitzung beflügelt

Gold erholt sich am Dienstag im Umfeld von US-Dollar-Verlusten von seinem am Freitag erreichten Fünfwochentief bei 1.306,55 US-Dollar je Feinunze.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.317,90 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (BoerseGo.de) – Gold erholt sich am Dienstag im Umfeld von US-Dollar-Verlusten von seinem am Freitag erreichten Fünfwochentief bei 1.306,55 US-Dollar je Feinunze. Dabei profitiert Gold auch von der Aussicht auf eine Fortführung der lockeren US-Geldpolitik, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Über das Wochenende war gemeldet worden, dass der frühere US-Finanzminister und eher „hawkishe“ Larry Summers nicht für die Bernanke-Nachfolge kandidieren wird, so dass jetzt die Vize-Gouverneurin und als Vertreterin eines vergleichsweise lockereren geldpolitischen Kurses geltende Janet Yellen als Favoritin für das Amt an der Spitze der Federal Reserve Bank (Fed) gehandelt wird.

Doch bevor über die Bernanke-Nachfrage entscheiden wird, steht zunächst einmal das heute beginnende zweitägige Treffen des Offenmarktausschusses der Federal Reserve Bank (Fed) im Fokus. Analysten erwarten im Konsens, dass die Fed am Mittwoch damit beginnen wird, ihre Quantitative-Easing-Maßnahmen zurückzuführen. Gerechnet wird mit einer Reduzierung der Anleihenkäufe um zehn Milliarden US-Dollar auf dann 75 Milliarden US-Dollar monatlich.

„Der Euro steigt gegenüber dem US-Dollar“, zitiert Bloomberg Peter Fertig von Quantitative Commodity Research im deutschen Hainburg. „Der Markt hatte Summers als ‚hawkish‘ eingeschätzt und nun sind die Chancen für Yellen gestiegen, was für eine Fortführung der geldpolitischen Lockerungen spricht. Das ist natürlich gut für Gold“, so Fertig.

Gegen 13:35 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,97 Prozent bei 1.322,31 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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