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16:04 Uhr, 20.09.2013

Gold: QE3-Reduzierung ist aufgeschoben, nicht aufgehoben

Gold fällt zum Wochenschluss weiter von seinem am Donnerstag erreichten Hoch bei 1.362,25 US-Dollar je Feinunze zurück. Gegen 16:00 Uhr MESZ notiert das Edelmetall mit einem Minus von 1,20 Prozent bei 1.349,86 US-Dollar pro Unze.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.349,70 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (BoerseGo.de) – Gold fällt zum Wochenschluss weiter von seinem am Donnerstag erreichten Hoch bei 1.362,25 US-Dollar je Feinunze zurück. Gegen 16:00 Uhr MESZ notiert das Edelmetall mit einem Minus von 1,20 Prozent bei 1.349,86 US-Dollar pro Unze.

Gold hatte am Mittwochabend mit einem Anstieg um 4,1 Prozent den größten Tagesgewinn seit fast 15 Monaten verbucht. Grund war, dass Federal Reserve Bank (Fed) überraschend Abstand von der Reduzierung ihrer Quantitative-Easing-Maßnahmen genommen hatte. Statt wie erwartet eine erste Reduzierung ihrer monatlichen Anleihenkäufe im Volumen von derzeit 85 Milliarden US-Dollar vorzunehmen, fährt die Fed unvermindert mit ihrer ultralockeren Geldpolitik fort.

Als Begründung führte die Fed an, dass man erst noch weitere Belege abwarten wollte, dass sich die US-Konjunktur auch wirklich erholt, bevor man die wirtschaftsfördernden Maßnahmen zurückfährt. Die gestern veröffentlichten Wirtschaftsdaten weisen in diese Richtung: So sind die US-Bestandsimmobilienverkäufe im August auf den höchsten Stand seit sechs Jahren gestiegen. Zudem hat der Philadelphia Fed Index so deutlich zugelegt, wie seit März 2011 nicht mehr.

„Die physische Nachfrage ist gesunken, seit die Preise gestiegen sind“, zitiert Bloomberg Bernard Sin, Leiter des Währungs- und Metallhandels bei MKS in der Schweiz. „Eines Tages steht die Reduzierung der Anleihenverkäufe doch an“, so Sin weiter.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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