Gold: Pattsituation hält an
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London (GodmodeTrader.de) - Gold gibt am Donnerstagmorgen nach und notierte bislang bei 1.936,70 US-Dollar je Feinunze im Tief. Damit bewegt sich das Edelmetall weiterhin innerhalb der vor einer Woche etablierten, groben Seitwärtsspanne zwischen 1.910 und 1.950 US-Dollar pro Unze. Während der anhaltende Krieg in der Ukraine infolge der Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ für Unterstützung sorgt, belastet der starke US-Dollar und die auf ein knappes Dreijahreshoch gestiegenen Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen.
Denkbar ist, dass US-Präsident Joe Biden im Laufe des Tages als Reaktion auf den Angriff der Ukraine weitere Sanktionen gegen Russland ankündigen wird. Gestern hatte der russische Präsident Wladimir Putin erklärt, dass man künftig nur noch den Rubel als Zahlungsmittel für Energielieferungen akzeptieren werde – eine Maßnahme, die den Rubel stützen soll.
Die Bank of Japan (BOJ) hat über Nacht das Protokoll ihrer letzten geldpolitischen Sitzung veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass erwartet wird, dass die Verbraucherpreisinflation die Prognosen übertreffen könnte, wenn die Unternehmen die steigenden Kosten schneller als erwartet an die Verbraucher weitergeben.
Während die BoJ jedoch weiterhin an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhält, stehen die Zeichen in den USA auf eine deutliche Straffung. Die Präsidentin der Fed in San Francisco, Mary Daly, erklärte, dass auf der nächsten Fed-Sitzung sowohl eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte als auch eine Entscheidung über den Beginn des Tapering von Vermögenswerten gerechtfertigt sein könnte, während die Präsidentin der Fed von Cleveland, Loretta Mester, sagte, dass sie ein Vorziehen von Zinsanhebungen im ersten Halbjahr favorisiere und auch einige Zinsschritte um 50 Basispunkte erwarte.
Gegen 8:20 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,14 Prozent bei 1.942,07 US-Dollar je Feinunze.
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