Analyse
12:25 Uhr, 23.09.2020

GOLD - Noch ist die Messe nicht gelesen

In dieser Woche brach der Goldpreis unter die wichtige Unterstützung bei 1.920 USD ein und bildete damit ein bärisches Signal aus. Wo liegen die nächsten Zielmarken und ab wann wäre eine Trendwende auch im großen Bild vollzogen?

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.889,06995 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.889,06995 $/oz. (FXCM)

Nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs bei 2.074 USD kam es beim Goldpreis zuerst zu einer scharfen Korrektur bis 1.862 USD und anschließend ab Mitte August zu einer Erholung, die den Wert wieder über die Unterstützung bei 1.920 USD führte. Oberhalb der Marke bildete sich in den letzten Wochen eine Dreiecksformation aus, die allerdings am Montag mit dem Unterschreiten der 1.920-USD Marke nach unten verlassen wurde. Seither steuert Gold auf die Unterstützungszone um 1.850 USD zu.

Wichtige Unterstützungszone im Fokus

Im Moment drängt sich vor allem die Frage auf, ob mit der Dreiecksformation die Rally seit März beendet wurde oder ob sie nur der zweite Teil einer Korrektur war, der sich aktuell die dritte und ggf. letzte Teilbewegung anschließt.

Einen Hinweis kann die mögliche Verteidigung der 1.850 USD-Marke bieten. Rechnerisch ist zwar ein kurzes Abtauchen auf 1.840 USD möglich, dies könnte die Bären aber auf dem falschen Fuß erwischen und in eine steile Kaufwelle übergehen. Dabei dürfte die Käuferseite den Schwung nutzen und Gold direkt wieder über 1.900 und 1.920 USD antreiben. Und auch ohne eine weitere Korrektur bzw. Finte bis 1.840 USD wäre ein solcher Anstieg über 1.920 USD bullisch zu werten und dürfte zu Zugewinnen bis 1.985 USD führen. Dort könnte eine weitere Korrektur folgen. Darüber wäre dagegen ein Kaufsignal mit dem Allzeithoch als erstem Ziel aktiv.

Abgaben unter 1.840 USD würden dagegen für eine mittelfristige Trendwende nach Unten und die Fortsetzung des Einbruchs sprechen. Verluste bis 1.795 und darunter bis 1.761 und 1.747 USD sollten dann die kommenden Tage bestimmen.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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