Gold: Marktstimmung bleibt positiv
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- GoldKursstand: 1.285,650 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Im Zuge einer nachlassenden Risikoscheu an den Finanzmärkten verlieren Edelmetalle an Halt. Bereits am vergangenen Freitag rutschte Gold unter die psychologisch wichtige Marke von 1.300 US-Dollar je Feinunze. Zum Wochenstart konnte sich Gold nicht erholen. Es fiel am Dienstag sogar auf ein Fünf-Wochentief von 1.285 US-Dollar/Unze. Am vergangenen Freitag ging der Preisrückgang mit dem bislang größten Tagesabfluss aus den Gold-ETFs von 11 Tonnen in diesem Jahr einher.
Der festere US-Dollar stehe nicht hinter dem Preisrückgang, erklärten Rohstoffexperten der Commerzbank. „Vielmehr sehen wir die gute Stimmung der Marktteilnehmer, die sich unter anderem in steigenden Aktienmärkten widerspiegelt, als Hauptbelastungsfaktor“. Ein mögliches Handelsabkommen zwischen den USA und China schmälerten derzeit die Nachfrage nach Gold als sicherer Hafen.
„Grundsätzlich bleibt die Marktstimmung positiv“, beruhigt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH. „Für Gold spricht, dass die Verunsicherung im Aktienbereich seit der Baisse im letzten Quartal 2018 zugenommen hat – trotz der jüngsten Erholungsbewegung. Da steigende Zinsen auch für Anleihen ein schwieriges Umfeld sind, werden Gold und Goldaktien für viele Anleger eine immer interessantere Alternative“, sagt Siegel.
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Gold muss natürlich runter ...die Betrüger interessieren sich nicht für News
Die Neuverschuldung des US-Bundeshaushalts ist in den ersten vier Monaten (Oktober bis Januar) des laufenden Haushaltsjahres extrem stark gestiegen. Das Defizit kletterte laut der "Washington Post" unter Berufung auf Datenmaterial des Finanzministeriums zufolge um 77 Prozent. Die USA gaben demnach in den vier Monaten rund 310 Mrd. Dollar mehr aus als sie einnahmen. Ein Jahr zuvor lag der Differenzbetrag noch bei 176 Mrd. Dollar.