Gold leidet unter Gewinnmitnahmen

New York/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis hat sich am vergangenen Freitag nach den enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten wieder kurzzeitig über die psychologisch wichtige Marke von 1.300 US-Dollar je Feinunze gewagt. Doch zum Wochenauftakt rutschte die Edelmetall-Notiz wieder darunter, verblieb am Montag aber über 1.290 Dollar/Unze.

So sind in den USA im Februar lediglich 20.000 neue Beschäftigungsverhältnisse entstanden. Allerdings sind die ohnehin schon starken Zahlen zum Vormonat Januar sogar noch weiter nach oben auf über 300.000 revidiert worden. In der Durchschnittsbetrachtung der beiden Monate zeigt sich der US-Arbeitsmarkt allerdings recht solide. Positiv ist zudem, dass die Arbeitslosenquote im Februar nur noch 3,8 Prozent gefallen ist.

Obwohl Gold am Freitag in der Spitze um 15 US-Dollar zulegte, meldet Bloomberg erneut ETF-Abflüsse. Diese fielen mit 7 Tonnen sogar recht ausgeprägt aus. „Von den starken Zuflüssen im Januar ist nicht mehr viel übrig“, hieß es von der Commerzbank. Seit Monatsbeginn hätten sich die Abflüsse auf 27,5 Tonnen summiert. Der Preisrückgang von Gold von Mitte Februar bis in den März sei zudem zu einem großen Teil auf spekulative Finanzinvestoren zurückzuführen. Laut CoT-Report haben Terminspekulanten zwischen dem 19. Februar und 5. März zu einem beträchtlichen Teil Gold-Futures verkauft.