Gold legt weiter Richtung Fünfeinhalbmonatshoch zu
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Gold legt am Dienstagvormittag weiter in Richtung seines am 13. Dezember 2022 bei 1.824,15 US-Dollar pro Unze markierten Fünfeinhalbmonatshochs zu. Im Hoch erreichten die Notierungen heute bislang 1.805,27 US-Dollar je Feinunze.
Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, gibt auf breiter Basis in Richtung seines am 14. Dezember 2022 erreichten Sechsmonatstiefs nach. Hauptverantwortlich dafür ist die kräftige Aufwertung des japanischen Yen.
Die Bank of Japan (BoJ) hat über Nacht überraschend einen ersten Schritt in Richtung einer strafferen Geldpolitik gemacht. Zwar beließen die Währungshüter ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei minus 0,10 Prozent und das Renditeziel für zehnjährige japanische Staatsanleihen bei null Prozent, kündigten gleichzeitig aber an, dass die tolerierte Schwankungsbreite der Renditen von bisher plus/minus 25 Basispunkte auf 50 Basispunkte ausgeweitet werden soll.
Bisher hatte sich die BoJ anders als die anderen großen Notenbanken nicht gegen die steigenden Inflationsraten gestemmt, sondern war ihrer ultralockeren Geldpolitik treu geblieben. Die Teuerungsrate ist in Japan mit zuletzt 3,7 Prozent zwar nicht so hoch wie in anderen Ländern, für Japan aber dennoch ungewöhnlich hoch.
Gegen 10:05 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,99 Prozent bei 1.803,97 US-Dollar je Feinunze.
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