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14:17 Uhr, 13.11.2013

Gold: HSBC sieht Gold weiter in der Defensive

Die steigende Erwartung, dass die Federal Reserve Bank vor dem Ende des ersten Quartals 2014 mit einer ersten Reduzierung ihrer Anleihenkäufe beginnen könnte, dürfte Gold den HSBC-Analysten zufolge kurzfristig weiter belasten

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.278,18 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Montreal (BoerseGo.de) – Bei Gold kommt es nach den deutlichen Verlusten der vergangenen Handelstage, die das Edelmetall bei 1.261,40 US-Dollar je Feinunze ein frisches Vierwochentief erreichen ließen, zu einer Gegenreaktion. Die Erholung führte die Notierungen bislang bis 1.278,91 US-Dollar im Hoch.

„Der Goldpreis dürfte kurzfristig weiterhin in der Defensive bleiben“, zitiert das Rohstoffportal „Kitco.com“ die Analysten der HSBC. Als Grund dafür führen die Analysten die Kursschwäche nach den Kommentaren des Präsidenten der Federal Reserve Bank (Fed) in Atlanta, Dennis Lockhart, an. Dieser hatte erklärt, dass eine erste Reduzierung der US-Anleihenkäufe bei dem Fed-Treffen im Dezember eine Möglichkeit sei.

„Die negative Preisreaktion auf die Möglichkeit einer beginnenden Rückführung der Anleihenkäufe im Dezember zeigt uns, dass der Goldmarkt nach wie vor sensibel auf sich ändernde Erwartungen bezüglich der US-Geldpolitik reagiert“, so die HSBC-Analysten.

Gold hatte in den letzten vier Handelstagen deutlich nachgegeben, da besser als erwartet ausgefallene US-Wirtschaftsdaten (Bruttoinlandsprodukt/US-Arbeitsmarktbericht) die Erwartung geschürt hatten, dass die US-Notenbank früher als im Konsens erwartet, d.h. vor dem Ende des ersten Quartals 2014, mit einer ersten Reduzierung ihrer Anleihenkäufe im Volumen von derzeit 85 Milliarden US-Dollar monatlich beginnen wird.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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