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13:24 Uhr, 20.12.2013

Gold: Größter Jahresverlust seit 1981

Goldman Sachs erwartet, dass der Gold-Preisverfall noch nicht vorbei ist und prognostiziert für Ende 2014 einen Goldkurs von 1.050,00 US-Dollar pro Unze

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.197,13 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York (BoerseGo.de) – Gold erholt sich zum Wochenschluss ein wenig von seinen deutlichen Vortagsverlusten, die das Edelmetall auf ein Tief bei 1.187,30 US-Dollar je Feinunze gedrückt hatten.

Die jüngste Talfahrt ausgelöst hatte die überraschende Ankündigung der Federal Reserve Bank (Fed) am Mittwochabend, ihre Anleihenkäufe um zehn Milliarden US-Dollar auf 75 Milliarden US-Dollar monatlich zu reduzieren. Damit, dass die geldpolitischen Zügel bereits jetzt angezogen werden, hatte nur eine Minderheit von 34 Prozent der von der Nachrichtenagentur Bloomberg am 6. Dezember befragten Analysten gerechnet.

Die Quantitative-Easing-Maßnahmen der Fed hatten dazu beigetragen, dass Gold zwischen Dezember 2008 und Juni 2011 rund 70 Prozent an Wert gewonnen hatte, da die Geldflut Ängste vor einer anziehenden Inflation und einem schwachen US-Dollar geschürt hatte. Angesichts der Erwartung, dass die Fed das Ende der Geldflut einläuten wird, wird Gold in diesem Jahr voraussichtlich den größten Jahresverlust seit 1981 verbuchen.

„Gold wird wahrscheinlich auch 2014 noch nachgeben“, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg Jeffrey Currie, Leiter des Rohstoffresearch bei Goldman Sachs in New York, der für Ende 2014 einen weiteren Kursrückgang auf 1.050,00 US-Dollar pro Unze prognostiziert.

Gegen 13:20 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,73 Prozent bei 1.196,51 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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