Gold: Goldman Sachs und UBS erwarten Preisrutsch auf 1.000 US-Dollar
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- GoldKursstand: 1.312,85 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Singapur (BoerseGo.de) – Gold weitet zum Wochenschluss seine dieswöchigen Verluste aus und befindet sich aktuell auf dem besten Wege, den größten Wochenverlust seit Mitte Juni auszuweisen. Gegen 12:35 Uhr MESZ notiert das Edelmetall mit einem Tagesminus von 0,59 Prozent bei 1.314,55 US-Dollar je Feinunze.
Gold dürfte seine Verluste den Analysten von Goldman Sachs zufolge noch ausweiten, wenn die Federal Reserve Bank (Fed) in der kommenden Woche beginnt, ihre Anleihenkäufe zu reduzieren und sich die Wirtschaftsdaten weiter verbessern, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
Einer Bloomberg-Umfrage zufolge rechnen Analysten im Konsens damit, dass die Fed in der kommenden Woche mit der Rückführung der Quantitative-Easing-Maßnahmen (QE3) beginnen wird. Erwartet wird eine erste Reduzierung der Anleihenkäufe um zehn Milliarden US-Dollar auf dann 75 Milliarden US-Dollar.
Während die Diskussionen um die Schuldenobergrenze in den USA und die Syrien-Krise Gold kurzfristig noch unterstützen könnten, werde Gold seine Verluste bis ins Jahr 2014 hinein ausweiten, berichtet Bloomberg unter Berufung auf den Leiter des Rohstoffresearch bei Goldman Sachs, Jeffrey Currie, weiter.
„Wir erwarten für die Mitte des aktuellen Zyklus einen Goldpreis im Bereich von 1.200 US-Dollar je Feinunze. Wir gehen jedoch davon aus, dass diese Marke kurzfristig auch unterschritten werden kann, wobei unser Kursziel bei 1.050 US-Dollar liegt“, so Currie. Es bestehe aber auch das Risiko, dassGold unter 1.000 US-Dollar fällt, heißt es weiter.
„Im nächsten Jahr steht ein Preisrückgang auf 1.000 US-Dollar an“, glaubt auch Dominic Schnider, Leiter des Rohstoffresearch beim UBS Wealth Management in Singapur. „Wenn erst ein Zeitplan für die Beendigung der Anleihenkäufe feststeht, dürfte es zu einer erneuten Verkaufswelle bei Gold-ETFs kommen“, so Schnider.
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