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09:58 Uhr, 18.11.2022

Gold gibt dieswöchige Gewinne wieder ab

James Bullard, Präsident der Fed in St. Louis, sagte, dass die Fed die Zinssätze weiterhin anheben müsse, da ihre bisherigen Maßnahmen nur „begrenzte Auswirkungen auf die beobachtete Inflation" gehabt hätten. Der Leitzins müsse um mindestens weitere 150 Basispunkte steigen, um den Preisdruck zu dämpfen.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.762,36 $ (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Gold legt zum Wochenschluss im Umfeld eines auf breiter Basis leicht zurückfallenden US-Dollars zu. Im Hoch notierte das Währungspaar bislang bei 1.766,42 US-Dollar je Feinunze.

Die zu Wochenbeginn gemachten Gewinne, die dem Edelmetall ein Dreimonatshoch bei 1.786,05 US-Dollar pro Unze beschert hatten, hat Gold mittlerweile wieder komplett abgegeben. Dabei kam es auch zu Gewinnmitnahmen, nachdem sich die Befürchtungen am Markt, dass der Ukraine-Krieg nach dem Einschlag einer Rakete im NATO-Land Polen eskalieren könnte, gelegt hatten.

Zudem belasteten die Goldnotierungen die Gewinne des US-Dollars, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, nachdem mehrere Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) angedeutet hatten, dass die Fed ihre Leitzinsen künftig zwar langsamer anheben wird, aber noch lange nicht am Ende ihres Zinsanhebungszyklus angekommen ist.

Zuletzt sagte James Bullard, Präsident der Fed in St. Louis, dass die Fed die Zinssätze weiterhin anheben müsse, da ihre bisherigen Maßnahmen nur „begrenzte Auswirkungen auf die beobachtete Inflation" gehabt hätten. Der Leitzins müsse um mindestens weitere 150 Basispunkte steigen, um den Preisdruck zu dämpfen, so Bullard.

Die Inflationsrate in den USA war im Oktober zwar auf 7,7 Prozent im Jahresvergleich gesunken, liegt aber immer noch deutlich oberhalb des Inflationsziels der Fed von zwei Prozent.

Gegen 9:50 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,20 Prozent bei 1.761,85 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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