Fundamentale Nachricht
13:12 Uhr, 10.06.2016

Gold gewinnt an Attraktivität

Kurzzeitig erreichte Gold am Donnerstag ein frisches Drei-Wochenhoch von über 1.270 US-Dollar je Feinunze. Im Fahrwasser zieht auch der Silberpreis an, welcher heute gegen Mittag bei 17,35 US-Dollar je Feinunze auf einem neuen Vier-Wochenhoch notierte.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.268,30 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 17,30 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - In einem Umfeld der Risikominimierung gewinnt Gold in seiner Eigenschaft als Krisenwährung wieder an Attraktivität. Das Edelmetall legte am Donnerstag deutlich zu und hält am heutigen Freitag das erreichte Niveau bei 1.267 US-Dollar/Unze. Kurzzeitig erreichte Gold ein frisches Drei-Wochenhoch von über 1.270 US-Dollar je Feinunze. „Schwache Aktienmärkte und weiter fallende Anleiherenditen trugen wohl zum Preisanstieg von Gold bei“, so die Commerzbank. Im Fahrwasser von Gold zieht auch der Silberpreis an, welcher heute gegen Mittag MEZ zeitweise bei 17,35 US-Dollar je Feinunze auf einem neuem Vier-Wochenhoch notierte.

Die Zuflüsse in die Gold-ETFs bleiben ebenfalls beständig hoch. Die Bestände der von Bloomberg erfassten Gold-ETFs wurden am Donnerstag um 5,8 Tonnen aufgestockt und registrierten damit den achten Tagesaufbau in Folge, wie die Commerzbank weiter mitteilte. Sie liegen nun auf dem höchsten Stand seit November 2013.

Im Fahrwasser von Gold wird auch Silber mit nach oben gezogen, welches sich zeitweise auf 17,3 USD je Feinunze verteuert. Platin und Palladium profitieren dagegen nicht von der Aufwärtsbewegung von Gold, obwohl in Südafrika eine Platinmine bestreikt wird und die radikale Gewerkschaft AMCU nächste Woche ihre Lohnforderungen für die anstehenden Tarifverhandlungen präsentieren will.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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