Gold: Geldpolitik der großen Notenbanken im Fokus
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London (GodmodeTrader.de) – Nach der Berg- und Talfahrt der vergangenen zwei Handelstage bewegt sich Gold am Donnerstagvormittag – im Umfeld eines auf breiter Basis weiter von seinem gestern erreichten 16-Monatshoch zurückfallenden US-Dollars – mit negativer Tendenz weiterhin in der Nähe seines am 16. November 2021 bei 1.877,06 US-Dollar je Feinunze markierten Fünfmonatshochs.
Nach wie vor wird am Markt darauf spekuliert, dass die großen Notenbanken angesichts der erhöhten Inflation ihre Geldpolitik schneller als bislang erwartet straffen könnten. Die Federal Reserve Bank (Fed) wird die Reduzierung ihrer Wertpapierkäufe erst Mitte 2022 abschließen, sagte der Präsident der Fed in Chicagoer Charles Evans am Mittwoch. Die Fed werde jedoch weiterhin beobachten, ob die rekordhohe Inflation wie von ihm erwartet zurückgehen werde, hieß es weiter.
Diesseits des Atlantiks hat der am Mittwoch gemeldete sprunghafte Anstieg der britischen Verbraucherpreise auf ein Zehnjahreshoch bei 4,2 Prozent im Jahresvergleich die Spekulationen befeuert, dass die Bank of England (BoE) bei ihrer nächsten Zinssitzung im Dezember als erste der großen Notenbanken an der Zinsschraube drehen wird. Tags zuvor waren aus Großbritannien bereits robuste Arbeitsmarktdaten gemeldet worden.
In der Eurozone liegt die Inflation laut Daten vom Mittwoch auf einem 13-Jahreshoch bei 4,1 Prozent im Jahresvergleich. Die Europäische Zentralbank (EZB) müsse bereit sein, die Inflation in der Eurozone einzudämmen, falls sie sich als dauerhafter erweise als prognostiziert, sagte EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel.
Gegen 9:45 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,15 Prozent bei 1.864,66 US-Dollar je Feinunze.
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