Gold gehört zu den schwächsten Rohstoffen im Schlussquartal
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Frankfurt/ London (Godmode-Trader.de) - Das Edelmetall Gold gehörte im bisherigen Schlussquartal zu den schwächsten Rohstoffen. Aktuell steht für den Zeitraum seit Anfang Oktober ein Minus von 12 Prozent zu Buche. Die Jahresperformance sackt immer mehr ab. Mittlerweile sind es nur noch gut 6 Prozent Preisaufschlag seit Anfang Januar 2016. Vom Jahreshoch bei 1.375 US-Dollar je Feinunze hat sich der Preis aktuell fast 250 Dollar beziehungsweise 18 Prozent nach unten entfernt. Der größte Teil der Zugewinne wurde in den letzten Wochen aufgefressen.
Das Edelmetall habe überraschenderweise zum einen unter dem Wahlsieg von Donald Trump gelitten, konstatieren die Experten der NordLB im aktuellen Investment Navigator. Durch die angekündigten massiven Konjunkturprogramme sowie der restriktiveren Handelspolitik gehe die Mehrheit der Marktteilnehmer offenbar von einer Rückkehr der Inflation aus. Zum anderen habe auch Indien, einer der weltweit wichtigsten Goldnachfrager, Veränderungen hinsichtlich des Goldbesitzes angekündigt, um den Steuerbetrug stärker zu bekämpfen.
Die Verbilligung des Edelmetalls seit der US-Präsidentschaftswahl im November führte hingegen zu einem deutlichen Anstieg der Goldkäufe deutscher Anleger. Gefragt sind vor allem Krügerrand-, Maple Leaf-Münzen sowie Barrengold. Die höhere Nachfrage bedeutet laut den Experten der LBBW keinen Widerspruch zum rückläufigen Preis. In der Summe seien die Käufe der Privatanleger in Mitteleuropa zu gering, um den Weltgoldmarkt zu beeinflussen.
Die Goldverkäufe, insbesondere durch US-ETCs, gehen derweil unvermindert weiter. Seit der Präsidentschaftswahl umfassen sie bereits rund 200 Tonnen.
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