Gold: Frisches Achtwochentief
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Gold hat zu Beginn der neuen Handelswoche seine jüngste Talfahrt auf ein frisches Achtwochentief bei 1.806,30 US-Dollar je Feinunze fortgesetzt. Das Edelmetall belastet nach wie vor die Aussicht auf deutlich weiter steigende US-Leitzinsen, während der US-Dollar, mit dem Gold für gewöhnlich negativ korreliert ist, auf ein frisches Siebenwochenhoch stieg.
Am Freitag war gemeldet worden, dass die US-Konsumausgaben im Januar um 1,8 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind. Der dazugehörige Preisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der Fed, legte in der Kernrate um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell eine Teuerung um 5,4 Prozent, nach zuletzt 5,3 Prozent.
Die Daten signalisieren, dass die Inflation nach wie vor deutlich erhöht ist und die Teuerungsrate zuletzt auch nicht mehr weiter zurückgegangen ist, was die Federal Reserve Bank (Fed) darin bestärken dürfte, die Leitzinsen weiter anzuheben. Dass die Eindämmung der hohen Inflation für die Fed oberste Priorität hat, daran haben die Kommentare von Fed-Vertretern in der letzten Woche keinen Zweifel gelassen, wobei einige sogar ein wieder schnelleres Tempo in den kommenden Monaten forderten.
Das Inflationsziel der Fed liegt bei zwei Prozent. Der US-Leitzins notiert nach zuletzt vier Zinsanhebungen in Folge um 75 Basispunkte, einer um 50 Basispunkte und einer um nur noch 25 Basispunkte aktuell in einer Spanne von 4,50 bis 4,75 Prozent. Steigende US-Leitzinsen belasten für gewöhnlich das zinslose Edelmetall.
Gegen 10:00 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,04 Prozent bei 1.809,98 US-Dollar je Feinunze.
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