Gold: Fed-Tapering-Spekulationen belasten
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- GoldKursstand: 1.280,45 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
München (BoerseGo.de) – Der Goldpreis hat am Dienstag seine Talfahrt nach der überraschenden Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) und den zuletzt besser als erwartet ausgefallenen US-Wirtschaftsdaten fortgesetzt und am Dienstag bei 1.276,30 US-Dollar je Feinunze ein frisches Dreieinhalbwochentief erreicht. Dabei belasten das Edelmetall Spekulationen, dass die Federal Reserve Bank (Fed) angesichts der Erholung der US-Wirtschaft früher als im Konsens erwartet, d.h. vor dem Ende des ersten Quartals 2014, mit einer ersten Reduzierung ihrer Anleihenkäufe im Volumen von derzeit 85 Milliarden US-Dollar monatlich beginnen wird (Tapering).
„Wir gehen davon aus, dass die Fed wohl auf ihrem Treffen am 28./29.01.2014 eine Drosselung der Anleihekäufe beschließen wird“, schreiben die Analysten der UniCredit im aktuellen „Commodity Market Update.
Der Druck auf den Goldpreis sei zuletzt aber nur noch vom Futuresmarkt ausgegangen. Die Longposition der Hedgefonds sei inzwischen auf das niedrigste Niveau der letzten fünf Jahre gefallen. Positiv sei auch, dass die ETFs trotz dieser für den Goldmarkt negativen Nachrichten letzte Woche leichte Zuflüsse verzeichnen konnten, heißt es weiter. „Wir erwarten daher eine Erholung im Goldpreis im vierten Quartal auf 1.350 US-Dollar je Feinunze“, so die UniCredit-Analysten.
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