Fundamentale Nachricht
09:11 Uhr, 20.12.2018

Gold: Fed sorgt für Kursrücksetzer

Die US-Zinsanhebung vom Mittwochabend hat Gold vom Fünfmonatshoch bei 1.258,13 US-Dollar je Feinunze zurückfallen lassen. Doch bereits am Donnerstagmorgen geht es wieder aufwärts.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.249,250 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Nach dem gestrigen Kursrücksetzer vom Fünfmonatshoch bei 1.258,13 US-Dollar je Feinunze bis 1.241,79 US-Dollar pro Unze im Tief kann sich der Goldpreis am Donnerstag wieder berappeln. Im Verbund mit den erneuten Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis erholte sich der Goldpreis bislang bis 1.248,84 US-Dollar je Feinunze im Hoch.

Grund für die Berg- und Talfahrt war der Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed). Diese hatte ihren Leitzins am Mittwochabend zum vierten Mal in diesem Jahr um 25 Basispunkte angehoben, so dass der Ausleihesatz nun in einer Spanne zwischen 2,25 Prozent und 2,50 Prozent liegt. Bezüglich der weiteren Zinsaussichten gaben sich die Währungshüter optimistischer, als so mancher Marktbeobachter befürchtet hatte: Für 2019 prognostiziert die Fed nun noch zwei weitere Zinsanhebungen. Bislang waren drei Erhöhungen prognostiziert worden.

Ein fallender US-Dollar und getrübte US-Zinsaussichten kommen für gewöhnlich dem in US-Dollar gehandelten zinslosen Edelmetall zugute – und umgekehrt. Gegen 9:10 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,50 Prozent bei 1.249,26 US-Dollar je Barrel.

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7 Kommentare

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  • KleinerHeiner
    KleinerHeiner

    Glatt überlesen. Barrel. Klasse - ein Fremdschämspaß der Sonderklasse, diese Artikel zu verfolgen.

    15:33 Uhr, 20.12. 2018
  • German2
    German2

    In einem aktuellen Podcast betont Peter Schiff, dass die US-Notenbank die aktuelle Spekulationsblase absichtlich erzeugt habe, um die Finanzkrise von 2008 zu überwinden. "Ben Bernanke hat ausdrücklich gesagt, dass es das Ziel von Quantitative Easing sei, dass die Vermögenspreise steigen und wegen der höheren Aktienkurse und Immobilienpreise die Leute sich wohlhabender fühlen und mehr Geld ausgeben. Und sie leihen auch mehr Geld, basierend auf dem Wert ihrer Sicherheiten. Die gesamte Erholung basierte also auf einer Spekulationsblase, und zwar einer absichtlich herbeigeführten! Es war die gewollte Politik, die Vermögenspreise aufzublasen", betont Schiff.

    14:18 Uhr, 20.12. 2018
  • German2
    German2

    die ganzen aufgepumpten Indizes sind der Beweis dafür... dieser Scheinboom ist nur auf Inbflationierung zurückzuführen..kaum einer ist REAL reicher geworden....alles kostet doppelt soviel wie im Jahr 2000... oder gar mehr

    13:59 Uhr, 20.12. 2018
  • Dragoslav
    Dragoslav

    Da kauf ich doch gleich fünf Barrel für den Preis😆

    13:43 Uhr, 20.12. 2018
  • Hoeli
    Hoeli

    Ich dachte Gold wird in Unzen gehandelt und nicht in Barrel.

    12:53 Uhr, 20.12. 2018
  • KleinerHeiner
    KleinerHeiner

    Bitte bitte bitte! Autschautsch aua! Lassen Sie endlich diese Käse, den Goldpreis in Beziehung der Zinsentwicklung des US-Dollar zu setzen! Das ist ja schrecklich! Die beiden Größen haben nachgewiesener Maßen seit langer langer Zeit mehr keine Beziehung zueinander! Schauen Sie mal nach! Prüfen Sie die Korrelationsmaße! Und schreiben Sie dazu gerne einen dann richtig starken Arikel.

    10:29 Uhr, 20.12. 2018
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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