Gold fällt wieder Richtung Zweieinhalbjahrestief zurück
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Gold fällt nach einer zwischenzeitlichen Erholung zu Beginn der neuen Handelswoche wieder in Richtung seines am vergangenen Freitag bei 1.653,50 US-Dollar je Feinunze erreichten, knappen Zweieinhalbjahrestiefs zurück. Im Tief erreichten die Notierungen am Montag bislang 1.659,20 US-Dollar pro Unze.
Das Edelmetall belastet nach wie vor die Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) zur Bekämpfung der nahe eines 40-Jahres-Hochs verharrenden Inflation bei ihrem Zinsentscheid am Mittwoch weiterhin kräftig an der Zinsschraube drehen wird.
Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung um 75 Basispunkte am 21. September 2022 auf eine Spanne von dann 3,00 bis 3,25 Prozent jüngst auf 80 Prozent gestiegen. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung um einen ganzen Prozentpunkt liegt derzeit bei 20 Prozent. Zum Jahreswechsel dürfte der US-Leitzins über der Vier-Prozent-Marke liegen.
Zudem stehen in dieser Woche u.a. auch Zinsentscheide der Bank of England (BoE), Bank of Japan (BoJ), der Schweizerischen Nationalbank (SNB), der schwedischen und der norwegischen Notenbank an. Während das Gros von ihnen zur Bekämpfung der hohen Inflation die Leitzinsen weiter anheben dürfte, haben in der vergangenen Woche sowohl die Weltbank als auch der Internationale Währungsfonds vor einer drohenden weltweiten Konjunkturabschwächung gewarnt.
Gegen 12:45 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,63 Prozent bei 1.664,71 US-Dollar je Feinunze.
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