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10:46 Uhr, 03.05.2017

Gold fällt vor Fed-Zinsentscheid auf Dreiwochentief

Das Fed-Treffen ist nach Einschätzung von Jordan Eliseo, Chefökonom bei ABC Bullion in Australien, der nächstmögliche Katalysator für den Goldpreis.

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    Kursstand: 1.253,450 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) – Gold weitet seine Verluste nach Erreichen eines Fünfmonatshochs am 17. April 2017 bei 1.292,80 US-Dollar je Feinunze aus und hat am Dienstag bei 1.252,07 US-Dollar pro Unze ein Dreiwochentief erreicht.

Dabei litt das Edelmetall zuletzt an der gestiegenen Risikoaversion an den Märkten und den Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis im Vorfeld des heutigen Zinsentscheids der Federal Reserve Bank. Zwar rechnen Analysten aktuell im Konsens mit keiner Änderung des Leitzinses von derzeit 0,75 bis 1,00 Prozent. Zentral sind jedoch die weiteren US-Zinsaussichten. Laut FedWatch-Tool der CME ist eine Zinsanhebung um 25 Basispunkte bei dem Juni-Treffen zu 67,4 Prozent eingepreist. Steigende US-Leitzinsen gelten gemeinhin als negativ für das zinslose Edelmetall.

„Das Fed-Treffen ist der nächstmögliche Katalysator für den Goldpreis“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Jordan Eliseo, Chefökonom bei ABC Bullion in Australien, der ein weiteres Verharren in der Spanne zwischen 1.245 und 1.265 US-Dollar erwartet, sofern es im Zuge des Zinsentscheids zu keiner starken Kursbewegung kommt. Die globalen Spannungen mit Blick auf Nordkorea hätten sich etwas vermindert, so dass es bei Gold zu einer Korrektur gekommen sei. Diese sei jedoch gesund, da der Markt überkauft gewesen sei, so Eliseo weiter.

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Gegen 10:40 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,29 Prozent bei 1.253,28 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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