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09:55 Uhr, 05.01.2023

Gold fällt von Sechseinhalbmonatshoch zurück

Aus dem am Mittwochabend veröffentlichten Sitzungsprotokoll des letzten geldpolitischen Treffens der Federal Reserve Bank (Fed) geht hervor, dass die US-Notenbank die Inflation weiterhin entschlossen bekämpfen will.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.846,57 $ (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Gold fällt am Donnerstagvormittag von seinem zur Wochenmitte bei 1.864,84 US-Dollar je Feinunze erreichten Sechseinhalbmonatshoch zurück. Im Tief wurde das Edelmetall bislang bei 1.843,00 US-Dollar pro Unze gehandelt.

Aus dem am Mittwochabend veröffentlichten Sitzungsprotokoll des letzten geldpolitischen Treffens der Federal Reserve Bank (Fed) geht hervor, dass die US-Notenbank die Inflation weiterhin entschlossen bekämpfen will. Die Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss warnten vor einer „ungerechtfertigten" Lockerung der Finanzmarktkonditionen. Dies könnte den Kampf um die Preisstabilität beeinträchtigen, hieß es. Einige Mitglieder sahen zudem die Gefahr, dass sich die Inflation hartnäckiger als bisher erwartet erweisen könnte.

Bei dem Zinsentscheid am 14. Dezember 2022 hatte die Fed im Umfeld zunehmender Sorgen am Markt um negative wirtschaftliche Auswirkungen der aggressiven Leitzinserhöhungen nach vier Zinsanhebungen in Folge um 75 Basispunkte das Tempo gedrosselt und ihren Leitzins nur noch um 50 Basispunkte auf eine Spanne von nun 4,25 bis 4,50 Prozent angehoben. Laut Protokoll gehen die Fed-Mitglieder weiterhin davon aus, dass eine kontinuierliche Erhöhung der Leitzinsen angemessen ist – in welchem Tempo geht aus dem Protokoll nicht hervor.

Gegen 9:50 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,50 Prozent bei 1.845,12 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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