Gold fällt auf Zweieinhalbmonatstief
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Gold hat am Dienstag im Umfeld weiterer Gewinne des US-Dollars seine Verluste der vergangenen Wochen auf ein knappes Zweieinhalbmonatstief bei 1.931,30 US-Dollar je Feinunze ausgeweitet. Seit die politische Einigung über die Anhebung der US-Schuldenobergrenze dem Edelmetall als „sicherer Hafen“ keinerlei Unterstützung mehr bietet, belastet die Aussicht auf weitere Zinsanhebungen seitens der Federal Reserve Bank (Fed) die Notierungen nun noch stärker.
Gold war bereits zuvor aufgrund der Erwartung, dass die Fed ihre Leitzinsen zur Bekämpfung der hohen Inflation doch noch weiter anheben könnte, von seinem am 4. Mai 2023 bei 2.076,20 US-Dollar pro Unze markierten, frischen Allzeithoch zurückgefallen.
Die Aufmerksamkeit der Investoren gilt in dieser Woche nun den anstehenden US-Wirtschaftsdaten, insbesondere dem am Freitag zur Veröffentlichung kommenden US-Arbeitsmarktbericht für Mai. In der letzten Woche war gemeldet worden, dass der zu den US-Konsumausgaben gehörende Preisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der Fed, im April unerwartet deutlich gestiegen ist, was darauf hindeutet, dass sich die Inflation in den USA hartnäckig hält.
Sollte sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin robust zeigen, könnte dies die US-Zinsanhebungserwartungen weiter steigen lassen – ein Belastungsfaktor für das zinslose Edelmetall. Bereits jetzt liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed am 14. Juni ihren Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,25 bis 5,50 Prozent erhöht, bei 60,7 Prozent.
Gegen 10:15 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,01 Prozent bei 1.942,73 US-Dollar je Feinunze.
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