Gold: Expansive Maßnahmen der Geldpolitik stützen

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Goldpreis ist angesichts der globalen Ausbreitung des Coronavirus stark angestiegen. Inzwischen hat die Infektionswelle weite Teile der Welt erfasst, wie die Analysten der DekaBank in der aktuellen Ausgabe von „Volkswirtschaft Prognosen“ schreiben.

Die negativen Auswirkungen und Beeinträchtigungen würden sich in der gesamten Weltwirtschaft zeigen. Den Goldpreis dürften auf absehbare Zeit nicht nur die verstärkte Nachfrage aufgrund der sicheren Hafen-Funktion stützen, sondern auch die zusätzlichen expansiven Maßnahmen der Geldpolitik, die bereits erfolgt seien (wie bei der Fed) oder noch erfolgen würden (wie bei der Europäischen Zentralbank), heißt es weiter.

„Die globalen Gold-Fonds erfahren seit Mitte Januar spürbare Geldzuflüsse, ein Ende ist derzeit nicht absehbar. Eine globale Pandemie und die aus ihr erwachsenden Risiken für die Weltwirtschaft mit der Folge niedrigerer Zinsen würden einen sehr fruchtbaren Nährboden für höhere Goldpreise bieten“, so die DekaBank-Analysten, die daher ihre Goldpreisprognosen nach oben revidiert haben. Sie erwarten nun auf Sicht von drei Monaten einen Goldpreis von 1.650 US-Dollar pro Feinunze. Auf Sicht von sechs und zwölf Monaten wird mit einem Goldpreis von 1.630 bzw. 1.610 US-Dollar pro Unze gerechnet.

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