Gold erholt sich von Vierwochentief
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London (GodmodeTrader.de) - Gold legt am Dienstagmorgen zu und erholt sich dabei von dem zu Wochenbeginn bei 1.891,11 US-Dollar je Feinunze erreichten Vierwochentief. Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, hat im frühen Handel zunächst nachgegeben, befindet sich aber auf breiter Basis mittlerweile auf Tagessicht nahe seines gestrigen Zweijahreshochs ebenfalls im Plus.
Nach wie vor sind die bestimmenden Themen im Handel mit Gold die Geldpolitik der großen Notenbanken und der Krieg in der Ukraine. Zu erwarten steht, dass die Federal Reserve Bank (Fed) angesichts der hohen Inflation ihren Leitzins in den kommenden Monaten aggressiv anheben wird. Für den nächsten Zinsentscheid der Fed im Mai ist bereits eine Zinsanhebung um 50 Basispunkte eingepreist.
Die People's Bank of China erklärte, sie werde die geldpolitische Unterstützung für die Realwirtschaft verstärken, insbesondere für kleine Unternehmen, die von der Coronapandemie betroffen seien. Die Bank of Japan (BoJ) wird am Donnerstag ihre geldpolitische Entscheidung bekannt geben. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird am selben Tag ihren Wirtschaftsbericht veröffentlichen.
Unterdessen geht der durch den russischen Einmarsch am 24. Februar 2022 ausgelöste Krieg in der Ukraine weiter. Russland warnte, dass die Risiken eines Atomkriegs nicht unterschätzt werden sollte, erklärte jedoch, dass es diese Risiken verringern wolle. Weiter hieß es aus Moskau, dass konventionelle westliche Waffen für das russische Militär legitime Ziele in der Ukraine seien.
Gegen 9:15 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,38 Prozent bei 1.905,30 US-Dollar je Feinunze.
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