Gold erholt sich von Sechswochentief
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Gold erholt sich am Dienstagvormittag weiter von seinem am 31. August 2022 bei 1.688,30 US-Dollar je Feinunze erreichten Sechswochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1.725,88 US-Dollar pro Unze.
Dabei profitiert das Edelmetall als „sicherer Hafen“ von der sich verschärfenden Energiekrise in Europa, nachdem Russland Anfang des Monats die Gaslieferungen über die Ostseepipeline Nord Stream 1 nach Deutschland und in andere europäische Staaten unterbrochen hatte. Der US-Dollar, mit dem Gold für gewöhnlich negativ korreliert ist, fällt auf breiter Basis von seinem zu Wochenbeginn markierten frischen 20-Jahres-Hoch zurück.
Im Fokus liegt in dieser Woche der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB). Analysten erwarten im Konsens, dass die EZB ihren Leitzins um 50 Basispunkte auf dann 1,00 Prozent anheben wird. Die Federal Reserve Bank (Fed) wird bei dem nächsten Notenbanktreffen am 20./21. September 2022 ihren Leitzins voraussichtlich ebenfalls weiter anheben. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit für einen 75-Basispunkte-Schritt auf eine Spanne von 3,00 bis 3,25 Prozent derzeit bei 64,0 Prozent.
Steigende Zinssätze haben den Goldpreis in diesem Jahr stark belastet, da diese ein Investment in das zinslose Edelmetall unattraktiver machen. Gegen 9:30 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,31 Prozent bei 1.714,86 US-Dollar je Feinunze.
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