Gold erholt sich von Dreieinhalbwochentief
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Gold erholt sich am Dienstagvormittag von seinem zu Wochenbeginn bei 1.727,10 US-Dollar je Feinunze markierten Dreieinhalbwochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1.740,52 US-Dollar pro Unze. Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, legt hingegen auf breiter Basis weiter zu und notiert nur noch knapp unterhalb seines am 14. Juli 2022 erreichten 20-Jahreshochs.
Der Greenback profitiert nach wie vor von der Aussicht auf weitere deutliche Zinsanhebungen seitens der Federal Reserve Bank (Fed) zur Bekämpfung der hohen Inflation. In der vergangenen Woche haben zahlreiche Äußerungen von Fed-Vertretern darauf schließen lassen, dass die US-Notenbank nicht vorhat, das Tempo bei den Zinserhöhungen zu reduzieren, auch wenn die US-Wirtschaft darunter leiden könnte.
Zuvor hatten schwächer als erwartet ausgefallene US-Inflationsdaten für Juli zwischenzeitlich zu der Erwartung am Markt geführt, dass die Fed das Zinserhöhungstempo drosseln könnte. Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit einer weiteren ungewöhnlich großen Zinsanhebung um 75 Basispunkte bei dem nächsten US-Zinsentscheid am 21. September 2022 zuletzt wieder auf 56,5 Prozent gestiegen, während die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung um lediglich einen halben Prozentpunkt auf 43,5 Prozent gesunken ist.
Im Fokus bezüglich der weiteren Zinsaussichten liegt nun die anstehende Rede des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell auf dem Notenbanksymposium in Jackson Hole am Freitag. Gegen 9:10 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,08 Prozent bei 1.736,75 US-Dollar je Feinunze.
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